Montag, August 11, 2014

Und sie bricht und bricht und bricht

Neulich habe ich mir einen Zimmermannsbleistiftspitzer geleistet. So einen.

Was hab ich mich gefreut! Nie mehr mit dem Bastelmesser irgendwelche krummen Dinger schnitzen! Saubere Linien an den Wänden und Balken! Super Sache das, eine tolle Erfindung!

Die Praxis sieht leider anders aus, zumindest in meinen Händen.
Denn das Ding funktioniert für die bei mir vorrätigen Zimmermannsbleistifte nämlich NICHT. Ja, es spitzt. Nein, Striche kann man hinterher keine malen. Denn die Mine bricht beim Spitzen kurz vor dem Erreichen des Ziels (wenn ordentlich Graphit aus dem Holz rausguckt) ab. Einen Zimmermannsbleistift habe ich gar von ungespitzter Originallänge bis auf 8cm heruntergespitzt, ohne auch nur einen Strich zu machen, weil ich dachte, die Mine sei im Holz gebrochen (wie das beispielsweise bei durch Kinderhänden gegangenen Holzsstiften gerne mal der Fall ist).

Mein persönliches Fazit ist also, künftig wieder das Bastelmesser zu nehmen. Weil für die Kombination aus meinen Zimmermannsbleistiften und meinen Pfoten ist der Anspitzer schlicht nicht brauchbar.

Für dickere Dinger mit rundem Querschnitt hingegen tut das Ding ganz gut.