Ich weiß noch, wie ich vor gut 20 Jahren meinen C128 nächtelang habe durchrechnen lassen — um mich jeweils am nächsten Tag darüber zu ärgern, dass ich falsche Koordinaten oder einen falschen Zoom eingegeben hatte und deshalb nur eine homogene Farbfläche bekam…
Und ich gestehe, dass ich bei Fraktalen immer noch nicht ganz durchblicke; aber immerhin weiß ich, dass die besagte Mandelbrotmenge das ist, was oben im Bild schwarz dargestellt ist.
(Das Bild ist aus der Wikipedia, die heute — wenn meine Besucher mitmachen — eine ganze Latte Hits von meiner Domain kriegt…)
Neulich, in meinem Spam-Ordner (der schon serverseitig befüllt wird):
Aber irgendwie sah mir das komisch aus, mit den Abständen zwischen den Unterstreichungen.
Und tatsächlich, wenn man den Inhalt der Mail markiert, sieht man, was der Versender alles unternommen hat, um durch wenigstens ein paar Spamfilter durchzukommen:
Selbstredend war auch mein Mailprogramm der Meinung, dass das zur Kategorie “digitaler Müll” gehört.
Meines Wissens gibt es seit über 10 Jahren keine Raucher-Flüge mehr.
Deshalb rufe ich euch dazu auf: Lasst doch bei der Bestellung von neuen Fliegern
die Nicht-Rauchen-Lampen ( “Non smoking signs”)
die Kabel zum Cockpit vor
den zugehörigen Schalter im Cockpit
weg.
Das spart sicherlich schon bei der Anschaffung ein paar Tausend Euro, im Betrieb auf Dauer einiges an Strom und im Service den Aufwand, die Birnchen testen (und gegebenenfalls tauschen) zu müssen.
Die Farben der Blätter sind grad so klasse, da kann ich sogar mit meinem grottigen Viewty noch recht gute Bilder machen.
Wobei… in echt ist das natürlich nochmal ein paar Klassen schöner…
Für die Eingeborenen unter meinen Besuchern: dieser Ahorn steht drüben an der Turnhalle, rechts von der Auffahrt zum Kindi hoch.
der 10. 10. ‘10 also.
Wenn man sich dieses Datum so als Informatiker beziehungsweise zumindest informatisch angehauchter anschaut, könnte man fast meinen, das ist eine Binärzahl.
Mal sehen… und schön brav von rechts her aufsummieren:
0 mal die 1
1 mal die 2
0 mal die 4
1 mal die 8
0 mal die 16
1 mal die 32.
Also 32 + 8 + 2.
Das gibt genau 42.
Moment…
42…
da war doch was?!? Genau!
An dieser Stelle noch einen herzlichen Glückwunsch an alle, die sich heute in die Ehe stürzen, und dazu ein kräftiges Ätschbätsch, denn wir sind euch 5 Jahre, 5 Monate und 5 Tage voraus!
:-)
Der Fefe hat gestern die These aufgestellt, dass wenn ein Politiker eine Schule besucht, dort die Durchschnittsbildung sinkt, um nicht zu sagen, sogar einbricht.
Vor allem das verlinkte Bild gefällt mir gut!
Und auf F!XMBR gibt es eine nette Sammlung von Stuttgart-21-Plakaten, auf denen der Kollege, den der Fefe meint, auch ein paar mal auftaucht.
Heute mal ein Beitrag aus Belgien.
Genauer gesagt, aus Ieper.
Ich bin ja echt nicht so der Geschichts-Freak, dafür aber Pazifist.
Deshalb hat mich mein erster Aufenthalt hier schon etwas kalt erwischt, denn Ieper ist im Prinzip ein einziges großes Kriegsmahnmal.
Hunderttausende Soldaten aus aller Herren Länder sind hier in den beiden Weltkriegen umgekommen, laut den allgegenwärtigen Prospekten wurde die Stadt komplett geschleift und nach dem ersten Weltkrieg wieder neu (!) aufgebaut(!). Insofern sind die Gebäude auf meinen zwei Fotos hier nicht wirklich so alt, wie sie aussehen:
Das hier ist das so genannte Gewandhaus oder auch Tuchhalle. Früher wurden dort (wer hätt’s gedacht?) Tücher gehandelt, was Ieper relativ reich gemacht hat. Das Gebäude ist wirklich RIESIG, wie man auch in Google-Maps gut sehen kann.
Heute werden darin freilich keine Textilien mehr gedealt, vielmehr ist nun das “In Flanders Fields Museum” drin (dessen Webseite leider komplett Flash-verseucht ist).
Und hier ein Foto von der Ost-Ecke der Sankt-Martinskirche, die sich nördlich vom Gewandhaus befindet.
Die Beleuchtung der Gebäude ist wirklich beeindruckend!
In Ieper gibt es auch eine für unwissende Besucher recht befremdliche Sitte: Seit 1928 wird jeden Abend um 20:00 Uhr am Menentor der Zapfenstreich geblasen. Jeden Abend. Und es gibt sogar eine eigene Webseite dazu. Wenn man sich das Menentor zum ersten Mal anschaut, meint man, die Erbauer hätten die Steine nicht richtig behauen. Beim Näherkommen merkt man, dass die Wände mit eingemeißelten Namen bedeckt sind. Von über 50000 gefallenen Soldaten. Breathtaking, würde der Brite sagen.
Ich habe freilich noch einige Fotos mehr gemacht, aber mein Viewty macht nachts nur ungern scharfe Bilder…
Zum Abschluss noch ein Futtertipp für alle, die auch mal hier hinkommen: In T’Kleinstadhuis. Direkt am großen Markt gelegen. Nicht sonderlich exquisit, was die Deko angeht (es gibt also nur ein Besteck und ein Glas auf dem Tisch), dafür aber günstig und superlecker.