Dienstag, November 18, 2008

Mac OS-X Startup-Video

Mein Kollege Daniel (seines Zeichens Webmaster von http://www.tvengelrod.de) hat sich kürzlich erst ein “Late 2008”-Macbook Pro angeschafft, und er ist nach eigenem Bekunden mit dem Teilchen sehr zufrieden. Apple zieht eben schon eine beeindruckende Show ab, wenn man sein Gerät das erste Mal einschaltet….

Da gibt es dieses unter anderem das so genannte Startup-Video; leider gibt es nach dem ersten Einschalten keine einfache Möglichkeit mehr, sich das Video nochmal anzuschauen.

Apple ist aber keineswegs so fies und löscht es von der Festplatte; es versteckt sich einfach nur sehr tief in irgendeinem Ordner im System.

Nachdem ich auf Daniels Nachfrage hin zuerst nur die mehr oder weniger guten YouTube-, AOL- und sonstigen Videos gefunden hatte, bin ich auch über eine Seite gestolpert, die den Weg zum “eigenen” Video auf der Festplatte erklärt. Nur auf Englisch, deshalb hier an dieser Stelle von mir auf Deutsch:

  • Den Finder öffnen
  • Zur Macintosh-HD wechseln (oder wie auch immer das eigene Systemlaufwerk heißt)
  • Dort den Ordner System öffnen (der hat ein X drauf)
  • Nun den Ordner Library öffnen
  • Darin wiederum den Ordner CoreServices öffnen.
  • Runterscrollen bis zum Systemassistent, dessen Icon aussieht wie ein Jackett mit Fliege. Auf diesen einen Rechtsklick (CTRL+Klick) und “Paketinhalt anzeigen” auswählen (wahlweise geht das auch mit einem einfachen Klick und Auswahl des passenden Menüpunkts im Vorgangsfeld (Icon mit dem Zahnrad oben im Finder)). Der Paketinhalt kommt auf jeden Fall in einem neuen Fenster daher.
  • Darin geht es nun weiter. Über die Contents geht es zu den Ressources.
  • Wir scrollen nach unten, bis wir TransitionSection.Bundle sehen.
  • Damit machen wir nochmal das Paketinhalts-Prozedere und klicken uns wiederum über die Contents und die Ressources durch.
  • Hier finden wir die beiden Dateien intro.mov und intro-sound.mp3 — genau das, was wir gesucht haben… :-)

Und nochmal in Kurz für die, die sich direkt durchklicken wollen (Die Pakete habe ich dabei in runde Klammern gesetzt):

Mac-HD -> System -> Library -> CoreServices -> Systemassistent 
      (->Contents->Ressources -> TransitionSection.Bundle)
                 (->Contents->Ressources->intro.mov/.mp3)

Der weniger selbstbewusste User spielt die beiden Dateien selbstredend nicht direkt von dort ab, sondern zieht sich eine Kopie auf den Desktop oder so.

Getestet und für funktionierend befunden haben wir (also der Daniel und ich) das sowohl unter Tiger (10.4.x) als Leopard (10.5.x).
Viel Spaß!

Montag, November 10, 2008

Basteltipp

a) Eine Satellitenschüssel übrig?
b) Und einen alten Mikrowellenherd auch noch?
Und noch dazu an einer gut befahrenen Straße wohnen, auf der c) die Führerscheinneulinge ihre neusten Car-HiFi-Erwerbungen spazieren fahren und meinen, sie müssten das alle Anwohner wissen lassen?

Mit den ersten beiden Dingen lässt sich der letzte Punkt erledigen; sagt zumindest Carsten Meyer von der Redaktion der c’t (ja, genau die Zeitschrift, die jetzt 25 Jahre alt wurde).

Und zwar hat der Herr Meyer sich mal überlegt, wie man denn die Punkte a) und b) so kombinieren könnte, dass sie gegen c) helfen. Herausgekommen ist dabei der Thumpmobile-Zapper.

Casten Meyer weist direkt darauf hin, dass die von ihm vorgestellte Konstruktion nicht funktionsfähig ist und es extrem gefährlich ist, unwissenderweise mit Magnetrons herumzuspielen.

Nichtsdestotrotz kommt man beim Lesen von Carstens Vorschlag zum Thumpmobile-Zapper richtig ins träumen…

— Und sein unvergleichlich genialer Schreibstil tut sein übriges. Ich zitiere nur mal einen Satz; zwar komplett aus dem Zusammenhang gerissen, aber ein sehr gutes Beispiel:

“Der jugendliche Fahrer des peinlichen Gefährts steuert zielsicher die Parkpalette gegenüber an, wo er sich mit Gleichschwachgesinnten zum sommerabendlichen Knattervergleich zu treffen pflegt.”

Donnerstag, November 6, 2008

Onkel ist heute dasselbe wie Oheim…

…sagt der Wikipediaeintrag zum Thema. Im Wiktionary erfährt man überdies, dass Onkel ein männliches Substantiv ist, und dass es neben dem Onkel ersten Grades auch einen Onkel zweiten Grades gibt.
Auf Spanisch heißt Onkel tio, auf Französisch oncle und auf Englisch uncle.

Das deutsche Wort Onkel stammt aus dem Französischen, und die Franzosen haben das aus dem Lateinischen, nämlich von avunculus. Interessanterweise unterscheiden die Lateiner dabei zwischen dem Onkel mütterlicherseits (das ist der “avunculus”) und dem Onkel väterlicherseits (der würde “patruus” heißen). Dazu passt, dass früher bei uns nur der Bruder der Frau als “Oheim” bezeichnet wurde.

“Onkel werden” ist ein bisschen wie “Volljährig werden” ein passiver Vorgang, denn selbst tut man dabei typischerweise recht wenig.
Es ist was Einmaliges im Leben (okay, man kann später noch ein oder mehrere Mal zusätzlich Onkel werden; aber den Schritt vom “nicht-Onkel” zum “Onkel”, den gibt es nur ein einziges Mal — und nebenbei bemerkt auch nur für Jungs).

An dieser Stelle unterbrechen wir die Sendung für einen Witz:

Da sitzt ein junger Mann in der Kneipe und bestellt sich einen Schnaps nach dem anderen und schüttet sich das Zeugs so schnell wie möglich in den Hals. Dabei macht er einen sehr sehr betrübten Eindruck.
Der Wirt kann das nicht wirklich lange mit ansehen, und fragt den jungen Mann:
— “Hey, was ist denn mit dir heute los? Warum saufst du denn so?”
“Ach, ja, vorhin hat mein Schwager bei mir angerufen.”
— “Ja und, was hat er dir gesagt?”
“Dass seine Frau ein Kind auf die Welt gebracht hat.”
— “Also deine Schwester?”
“Genau.”
— “Ja aber das ist doch ein Grund zum Feiern und nicht zum Trübsal blasen!”
“Doch.”
— “Warum denn das?”
“Weil er nicht gesagt hat, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist - jetzt weiß ich nichtmal, ob ich Onkel oder Tante geworden bin………..”

“Onkel werden” fühlt sich auch “irgendwie komisch” an, es gibt aber keine riesige merkliche Veränderung.
Es ist eben kein Sprung ins Wasser.

Was aber soll dieser Blogeintrag nun?

=> Ganz einfach; gestern (am 05.11.2008) bin ich selbst erst- und einmalig und unwiderruflich Onkel geworden!

Viele herzlichen Glückwünsche, Eva und Sven, und herzlich willkommen auf der Erde, Leander!

Mittwoch, November 5, 2008

Barack Obama wird nächster Präsident der USA

…vermelden seit kurz nach 5 Uhr heute morgen deutscher Winterzeit alle möglichen Medien — sogar der Heise-Newsticker und das Wired-Magazin.

Ich persönlich finde das gut; wo selbst die Kinder auf den McCain-Veranstaltungen - nach dem Grund ihrer Anwesenheit gefragt - etwa gemeint haben “Ich unterstütze John McCain, weil Obama noch nie im Krieg war”. (das kam ganz genau so auf KiKa in Logo).
Amerika darf gerne mitkriegen, dass auch (und vielleicht sogar vor allem?) ein Präsident ohne solcherlei Erfahrungen die bessere Wahl ist.

Wobei Barack Obama einen harten Job haben wird, nach dem Scherbenhaufen, den ihm der Ruinator Schorsch Dabbeljuh hinterlassen hat.

<Spaß>Ist so auch besser für McCain; soll der sich lieber um sein Pommes-Imperium kümmern.</Spaß>

Lacher des Tages

…mal komplett wertungsfrei; ich habe mich definitiv nicht genügend mit dem Thema beschäftigt, um dazu eine eigene Meinung zu haben. Aber was Werner Koczwara in SWR3 erzählt hat, ist schlicht ein echter Brüller…

Dienstag, November 4, 2008

Icons unter Mac OS X verändern

…schonmal einen Screenshot von Mac OS X gesehen, bei dem die Icons “irgendwie anders” oder gar “irgendwie schöner” aussahen?
Das lässt sich recht einfach (aber umständlich) selber machen, und zwar geht das wie folgt:

1.) Man lade sich neue Icons herunter.

Eine schöne Auswahl hat beispielsweise Interfacelift.com (dort gibt es übrigens auch wunderbare Wallpapers)

ordnericon1.png


2.) Infofenster öffnen

Hierzu das Objekt, von welchem man das Icon ändern will, markieren und mit der Tastenkombination Apfel+I oder im Finder über das Menü “Ablage -> Informationen” das Infofenster anzeigen. Etwa so:

ordnericon2.png

3.) Icon auswählen und kopieren

Das Icon, welches man verwenden will im Finder markieren und Apfel + C drücken (oder über das Menü “Bearbeiten -> Kopieren”)

4.) Aktuelles Icon aktivieren

Im Infofenster klickt man nun genau einmal auf das aktuelle Icon; es bekommt einen “blauen Schimmer”:

ordnericon3.png

5.) Neues Icon einfügen

Der letzte Schritt ist nun die Tastenkombination Apfel + V, um das neue Icon an diese Stelle zu kriegen (oder über das Menü “Bearbeiten -> Einsetzen”)

ordnericon4.png

Voilá! Neues Icon für das Objekt!

Tipps

  • Das ursprüngliche Icon kriegt man wieder, indem man im Infofenster das Icon markiert und entweder die Taste “Backspace” oder “Entf.” oder die Tastenkombination Apfel+X drückt oder wiederum das Menü “Bearbeiten -> Ausschneiden” bemüht.
  • Laut diversen Internetseiten ist es nicht ratsam, Systemordner so zu behandeln (z.B. die Library); dabei kann es zu Problemen kommen. Ich persönlich habe mir nur selbst angelegte Ordner verschönert.

Kleine Fotosession

paula_am_boden.jpg

Am Wochenende habe ich mal wieder meine gute alte Fuji Finepix S602 ausgepackt und einfach mal drauf los geschossen. Eigentlich wollte ich mal auf ein paar Details unseres Fußbodens draufhalten; da kamen dann aber auf einmal so neugierige kleine Dinger und haben in die Linse reingegrinst…
Zur Rechten darf ich präsentieren: Paula

emma_am_boden.jpg

Links ist der überaus gefährliche und erbarmungslose Blick von Emma zu bestaunen.
Vorsicht: Das Bild lässt sich zwar mit Klick vergrößern, aber es wird keine Haftung übernommen, wenn das Fenster länger als 2 Sekunden geöffnet bleibt! Es ist mit bleibenden Schäden zu rechnen!
:-)

linsenspass.jpg

Wirklich lustig wird es, wenn man vor das Objektiv noch ein Prisma hält; in dem Fall ein so genanntes Tigerentenauge. (Eine Linse mit angeschliffenen Facetten). Auf diese Art sieht man in dem Bild links die Paula und rechts die Emma und zwischendrin Weißnicht. :-)

Sonntag, November 2, 2008

Übersetzungsfehler

Wie die BBC auf dieser Seite berichtet, muss in Swansea ein Verkehrsschild neu angefertigt werden. Das Schild sollte eigentlich den Text “Keine Durchfahrt für LKW. Anwohner frei” auf Englisch und Walisisch zeigen. Also wurde der Englische Text an einen Übersetzer geschickt und die (eMail-)Antwort auf das Schild gedruckt.
Blöd nur, dass der Übersetzer gerade Urlaub hatte und niemand in der Schilderstelle Walisisch konnte; dadurch stand auf dem Walisischen Teil des Schildes eben sinngemäß “Ich bin momentan nicht im Büro; schicken Sie bitte trotzdem ihre Texte”
Dumm gelaufen.. :-)

Samstag, November 1, 2008

Die c’t wird 25 Jahre alt

…es lohnt sich somit für alle, das kommende Heft (Nr. 24/2008; erscheint am 10. November 2008) käuflich zu erwerben, weil sich die Jungs zu diesem Jubiläum sicher was tolles einfallen lassen. Definitiv wird es eine Heft-DVD geben; was allerdings da drauf ist, wissen momentan wohl nur die Heisianer…
In der restlichen (Nicht-IT-)Pressewelt geniest der Heise-Verlag großes Ansehen, wie exemplarisch folgende Artikel zeigen:

(danke, Simon!)

Pflichtlektüre Katzenhaltender Leseratten

schmitzkatze.jpg

Wer Ralf Schmitz kennt und mag und außerdem daheim eine oder mehrere Katzen hat, der sollte sich dieses Buch unbedingt antun. Es gibt in dem Buch durchaus auch Abschnitte, die etwas zäh sind, aber zum allergrößten Teil kommt man aus dem Lachen nicht mehr heraus - und aus dem Nachdenken auch nicht.

Mich persönlich hat es auf Seite 57 regelrecht zerblasen, als Ralf den Kater Bingo beschreibt, der bei seinem Freund wohnt und etwas schräge Essgewohnheiten hat….

ISBN: 978-3-596-17978-7