Morgen



Morgen ist dann, wenn das Augenlid das einzige ist, was der Hund bewegt …

Montag, 15. Dezember 2014 by Wolfram
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Proxxon Putt



Meine Frau bastelt leidenschaftlich gern. Und wie’s halt so kommt, braucht man dabei öftersmal irgendwo ein Loch drin. Oder eine Kleinigkeit glattgeschliffen. Oder irgendwo eine kleine Ecke weg.
Soll heißen, es gibt Arbeiten, die auch der beste Akkuschrauber wegen “zu fein” nicht mehr hinbekommt, die von Hand aber übelst aufwändig wären. Und an der Stelle springt typischerweise Proxxon ein mit praxisgerechtem, motorisierten Miniaturwerkzeug.

Nun sind meine Proxxon-Sachen inzwischen schon deutlich 20 Jahre alt, und obwohl wir die Geräte nicht allzu heftig benutzt haben, haben sie inzwischen doch so ein paar Macken. Eine der ärgerlichen Macken ist, dass die Kabel nicht mehr so toll waren. Speziell in und kurz nach den Knickschutztüllen war das Kupfer durch.
Bei meinem Feinbohrschleifer hatte ich mir geräteseitig bereits mit einer Lüsterklemme geholfen, aber nun hatten wir den Wackler am vergossenen Stecker, und da war nix mehr mit flicken.
proxxon_kaputt.jpg

Im Internet habe ich ein paar dubiose Online-Shops gefunden, die Proxxon-Ersatzteile anbieten. Sehr viel seriöser kam mir dann aber doch die Anfrage direkt beim Hersteller vor. Und siehe da: für wenig Geld (< 10€ incl. Porto) hat mir Proxxon zwei neue Spiralkabel geschickt! Sogar die aktuelle, verbesserte Variante mit verstärktem Knickschutz, Verpolschutz aus Metall und neuerem Design!
proxxon_ersatzteile.jpg

Jetzt kann meine Frau wieder arbeiten!
proxxon_wieder_gut.jpg

Samstag, 13. Dezember 2014 by Wolfram
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Wer hat den längeren?



Heute hat der rote Wagen auf der Autorennbahn öfters mal gestreikt (obwohl weder Bahn noch Lusthansa noch Verdi). Also haben wir uns mal die Stromabnehmer-Bürsten genauer angeschaut:
salextric_buerstenvergleich1.jpg

Jeweils links ist die “leicht gebrauchte” und rechts die “frisch ausgetütete” Bürste zu sehen.
salextric_buerstenvergleich2.jpg

Weil wir keinen Plan hatten, ob die Bürsten mit solchen Maßen nun verschlissen sind oder nicht, haben wir mal prophylaktisch getauscht.

Und siehe da: Vermutlich hing das Streik-Problem dann doch damit zusammen, denn nach dem Tausch ging der Wagen wieder ordentlich.

by Wolfram
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Was ein Schrott



Früher™, als es noch VHS-Kassetten gab, hat man die Glotze angeworfen, das Dingens in den Recorder ploppen lassen und dann hat man vorgespult, bis der Film anfing.
Wenn man irgendwo mitten drin angehalten und die Kassette raus hat, dann konnte man Tage, Wochen oder Monate später an genau der Stelle weiter gucken, an der man aufgehört hatte.
Kratzer gab es nicht. Das Derbste war noch, wenn sich das Band mal im Recorder verheddert hat. Aber auch ein solches Problem konnte man mit einer Schere, einem Edding und etwas Mumm in der Hose selbst lösen, und dann waren im Extremfall mal ein paar Sekunden vom Film weg. Manchmal hat man den Schnitt nichtmal bemerkt.

Bei DVDs geht das alles nicht mehr.

Vorspulen bis zum Hauptmenü?
Njeeet.
FSK-Hinweis und Illegalitätswarnung müssen unbedingt angeschaut werden. Dabei ist der Witz ja, dass der legale Kunde verprellt wird. Weil jemand, der sich eine Sicherungskopie erstellt, bekommt den ganzen Schmonzes gar nicht mit; der darf direkt den Film anschauen.
Und wehe, wenn man eine DVD aus dem Player nimmt! Dann geht der ganze Spaß gleich nochmal von vorne los. Von gaaaanz vorne. Besonders unangenehm fällt mir da immer wieder “Disney’s Fast Play” auf — eine automatische Zwangsbeglückung mit allen auf der Scheibe enthaltenen Vorschaufilmchen. Mit “Fast” hat das überhauptnichts zu tun.
Und nochmal wehe, die Kids kriegen die Scheibe in die Flossen! Radiale Kratzer machen ja noch gar nicht mal so viel aus, das kriegt auch jeder 30€-Player von Welt heutzutage recht gut rauskorrigiert. Aber wehe, die Kratzer gehen in Laufrichtung! Ruckzuck springt der Film um einige Minuten oder lässt sich gar nicht mehr abspielen.

Ist heute wirklich alles besser?!

Mit HandBrake kommt man wenigstens wieder grob in die Richtung wie früher …

Sonntag, 7. Dezember 2014 by Wolfram
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