Dienstag, April 26, 2022

Es brennt

Das hier brennt mir jedes Mal im Auge, wenn ich dran vorbei fahre:

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Mein Bauch sagt, da müsste eigentlich
“Holzhackschnitzel für Gartengestaltung und zu Heizzwecken”
stehen.

Aber was weiß ich schon …

Samstag, April 23, 2022

Untergangsstimmung im April

Sonnenuntergänge können reichlich farbenfroh sein, wenn sie wollen. Und sie faszinieren mich immer wieder.
Hier eine kleine Auswahl aus dem April.

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Zu viel ist auch nicht gut

Früher war ja alles besser, wie wir wissen.

Dass das auch die Musik betrifft, merken Menschen jenseits der 30 spätestens beim Blick in die Charts. Kein unlösbares Problem, möchte man einen, gibt es doch heute Audio-Streaming bis der HNO-Arzt kommt. Aber auch solcherlei Optionen werfen frische Herausforderungen auf, nämlich das Finden.

Wir nutzen als Familie das Angebot der Firma mit dem angebissenen Fallobst. Die Tage habe ich irgendwo einen epischen 80er-Rocksong gehört, den ich als Teenie auf einer Musikkassette hatte. Den wollte ich mir in meine persönliche Mediathek holen. Also habe ich auf dem Handy die App und darin die Suche angeworfen, den Song gefunden und heruntergeladen. Ruckzuck ging das!

😍

Aber dann ging’s los: mir ist eingefallen, dass ich auf der B-Seite der Kassette auch noch dieses eine Lied hatte, mit dem elend langen Intro, das mich immer an einen Western erinnert hat.
Wenn ich die Kassette (und ein Abspielgerät! Das ist ja heute auch ein Problem!) gehabt hätte, wäre das Anhören kein Problem gewesen. Weil ich aber weder die Band noch den Titel wusste, war mir unser Streaming-Anbieter keine Hilfe, denn der hat ja keine B-Seite, die man kurz mal durchhören kann …
Ich bin mir ziemlich sicher, dass man das Lied dort finden könnte, aber ich hab’s nach einiger Sucherei aufgegeben. Das Angebot ist deutlich zu groß.

Vielleicht stoße ich ja in dem riesigen Fundus irgendwann mal durch Zufall drauf …

Freitag, März 18, 2022

Wir haben die 1000 geknackt

Sooooo, seit gestern haben wir offiziell über 1000 Coronistinen und Coronisten in Kreßberg, wie die Liste vom Landratsamt verrät:

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Damit ist das erste Viertel geschafft!

Anmerkung der Redaktion: derzeit hat Kreßberg knapp über 4000 Einwohner.

Montag, März 14, 2022

Der vierzehnte März

Guten Abend miteinander,
nur damit das nicht untergeht: heute ist der 14. März, und damit ist das ein ganz besonderer Tag! Zumindest überall dort, wo man das Datum schreibt wie die Amis …

Dann ist heute nämlich 03.14 … und damit … TADAAAAAA …. PI-TAG!

Ja genau, Pi-Tag!
Der Tag des Pi!
Weil Pi fängt ja - das wissen ja alle meine Besucher hier - mit 3.14159286 an … und damit entspricht das heutige Datum in Ami-Schreibweise 3.14 den ersten paar Ziffern von Pi.

Leider habe ich es auch dieses Jahr wieder versemmelt, standesgemäß einen zum Tag passenden Kuchen zu backen. Traditionell gehört das auch dazu, weil man es bei den Amis gleich spricht: den Pie (wie in apple pie) und die Zahl Pi.

Bei uns geht sowas ja gar nicht, solange wir noch bei den Standard-12-Monatsjahren bleiben woillen …

Samstag, März 5, 2022

Falsch gedacht

Da stehe ich gerade eben am Fenster und bewundere die Farben des Morgenhimmels (Blau-Gelb, ne?), da keimt in mir das Verlangen, die Szenerie auch in fotografischer Manier festzuhalten. Passend dazu fing gerade die Sonne an, über die Baumwipfel zu spicken.
Also Handy aus der Tasche gezerrt, Foto-App anwerfen, Querformat, zielen.

Da steht auf dem Display: “In Zeitraffer aufnehmen?”, und ich denke mir: “Au ja, das wird cool!” und ich tippe drauf.

Dann habe ich mich hingestellt und das Handy so ruhig wie möglich gehalten und mir durch das kleine Display angeschaut, wie unser nächster Stern immer weiter über die Baumwipfel steigt (jaaaaa, ich weiß, eigentlich ist das ja nicht so).

Und als die Sonne dann vollends als glutroter Ball sichtbar war, ist auf einmal das Display ausgegangen.

Stellt sich heraus: ich habe nicht erkannt, dass ich die Zeitrafferaufnahme auch hätte starten müssen …
Außer Stromverbrauch nichts gewesen!

:-) ;-) :-)

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Sonntag, Februar 20, 2022

Waterworld

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Sieht komisch aus, ist auch so: hier sieht der geneigte Besucher die Vermischung zweier Detergenzien beim Befüllen der Badewanne. Nicht weniger und nicht mehr.

Schönen Sonntag!

Mittwoch, Februar 9, 2022

Teuer ist das

Ich hatte meinen Leaf zum Kundendienst und für die HU in der Werkstatt. Damit ich von der Werkstatt problemlos wieder weg und am nächsten Tag auch wieder hinkam, habe ich mir einen so genannten “Werkstattersatzwagen” gegönnt. Das war ein ziemlich komplett ausgestatteter, brandneuer Nissan Juke mit 7-Gang Automatik. Mit dem bin ich 90km gefahren, und weil man Leihautos frisch aufgefüllt wieder zurückgeben muss, hab ich ihn vor dem Zurückgeben auch wieder vollgetankt.

Für 17 Euro.

Das hat mich echt erschreckt.
Gut, Kurzstrecke, Automatik, das ist sicherlich kein Sparwunder. Und womöglich war der Wagen auch nicht ganz voll, als ich ihn bekommen habe.

Aber 17 Euro auf knapp 100 Kilometer?

Für 17 Euro bekomme ich selbst bei EnBW an der Schnellladesäule mehr Strom, als in meinen Leaf überhaupt reingeht.

Es war definitiv ulkig, mal wieder einen Verbrenner zu fahren, aber ich war sehr froh, als ich meinen Stromer wieder hatte.
Mit frischer HU und frisch gewartet …
:-)

Sonntag, Februar 6, 2022

Käsespätzle - eine Bildergeschichte

Was ich hier im Blog offensichtlich noch nie hatte, sind Käsespätzle. Dabei sind die ein nicht unerheblicher Teil meines Lebens …

;-)

Natürlich sind Käsespätzle nur dann richtig gut, wenn man sie selber macht. Ich gehe üblicherweise so vor:
Mein Nudelteigrezept sieht pro 100g Mehl ein Ei und 25ml Wasser sowie eine kräftige Prise Salz vor. Hochskaliert auf unseren Bedarf sind das dann 1kg Mehl, 10 Eier, 250ml Wasser und ein gestrichener Esslöffel Salz.

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Ich nehme übrigens lieber Dinkeldunst statt normalem Mehl, denn mit Dunst macht man einfach die besseren Spätzle.

Die Zutaten lässt man sich heutzutage von der Maschine vermengen.

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Tipp: Die Maschine lieber ein paar Minuten länger laufen lassen! Die alten Rezeptbücher enthalten nicht umsonst einen Passus à la “rühren, bis der Teig Blasen schlägt”.

Nach der Zubereitung des Teigs muss die Spätzleproduktion anlaufen: aus der Spätzlespresse werden die Teigportionen in einen großen Topf mit kochendem Salzwasser gedrückt und gegart, bis sie oben schwimmen. Dann kommen sie zum Abtropfen.

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Nach den Spätzle sind die Zwiebeln dran; sie werden gut dunkel angeröstet. Hier im Bild sind drei Zwiebeln am Brutzeln.

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Was ich nicht im Foto festgehalten habe, war die Käsereiberei. Ich empfehle für Spätzle aus einem Kilo Mehl Minimum 500g geriebenen Käse. Im konkreten Fall habe ich 500g Bergkäse und 250g älteren Gouda kleingemacht. Natürlich kann auch fertig geriebener Käse verwendet werden. “Echte” Allgäuer Käsespätzle verlangen übrigens nach der Käsesorte Weißlacker, aber der ist hier im Gäu nicht einfach zu bekommen.

Nun geht es ans Aufschichten. In eine gebutterte Form kommen immer abwechselnd eine Lage Spätzle, dann eine Decke Käse und dann einige Zwiebeln.

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Ganz oben drauf kommt auf jeden Fall nochmal ordentlich Käse. Manche Gourmets schwören darauf, hier auch noch ein paar Butter-Röschen zu verteilen, aber ich finde, der Käse bringt schon genügend Geschmacksträger mit. Zwecks Würze bemühe ich außerdem unsere Pfeffermühle.

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Nun ist die Vorbereitung erledigt. Nachdem die Form eine dreiviertel Stunde bei 180 Grad im Backofen verweilt hat, kann man sich an den Verzehr machen.

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Als Beilage passt wunderbar ein Blattsalat; im Bild Ackersalat an einem Honig-Senf-Dressing mit gerösteten Pinienkernen.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Dienstag, Februar 1, 2022

Sie sind unter uns

Seit November 2021 kann man in Kreßberg bei tief liegender Wolkendecke nicht nur die Lage der größeren Städte ringsum (Feuchtwangen, Dinkelsbühl und Crailsheim) am Horizont erkennen. Denn es gibt nun einen neuen Blickpunkt, und der ist deutlich rosa:

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Des Rätsels Lösung hat mit gesunder Ernährung im weitesten Sinne zu tun: die im Dinkelsbühler Ortsteil Waldeck ansässige Firma Scherzer-Gemüse hat ein neues Gewächshaus für Salat gebaut und hilft den Pflanzen in der solar schwachen Jahreszeit per künstlicher Beleuchtung beim Gedeihen.
Immerhin sind die Lampen nicht die ganze Nacht durch an; das wäre zum Sterne gucken gar nicht gut.