Montag, September 22, 2014

Yes, I can!

Drosophilia-Vermehrungs-Unterbindungs-Maßnahme

zwetschgenblootz.jpg

Oder: mein erster selbstgebackener Zwetschgenblootz

Sonntag, September 21, 2014

Derb

So kann man das Buch beschreiben, welches ich in der Mikrominimalbücherei der Ferienwohnung entdeckt und gelesen habe.

der_junge_mit_dem_gestreiften_pyjama.jpg

Mir kam es beim Lesen zunächst so vor als wollte mich der Autor absichtlich im Unklaren lassen, da ich stets das Gefühl - jedoch nicht die Gewissheit - hatte, die Erzählung spielte in der Glanzzeit des Gröfaz.
Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen namens Bruno. Dessen Vater wird von Berlin nach “Aus-Wisch” versetzt, und die Familie muss mit umziehen. Dort wird Brunos Vater zum Lagerkommandant befördert. Aus der kindlich-naiven Sicht von Bruno werden die ungeheuerlichen Vorgänge im Konzentrationslager und seine Freundschaft mit dem hinter dem Zaun wohnenden polnisch-jüdischen Jungen Schmuel geschildert.

Wikipedia hat einen eigenen Artikel drüber.

Veranstaltungstipp

… und wenn ihr keine Ahnung habt, was ihr treiben sollt, geht halt einfach mal nach Crailsheim, aufs Volksfest (oder Folxfescht, wie wir Eingeborenen sagen)

folxfescht_2014.jpg

Insbesondere das Feuerwerk heute Abend dürfte den Pyromanen in uns erfreuen.

Wer lieber surft:

Und immer schön dran denken

Man kann bei einem Canon-Tintendrucker so lange Düsen reinigen, wie man will, wenn nix mehr im Tintentank drin ist.

Insbesondere bei Patronen, die schon ein wenig länger im Gerät eingebaut sind, lohnt sich ein Blick auf die Patrone selbst, denn der bescheuerte Tropfenzählerchip zählt nur die Tropfen, die unten rausgehen und nicht die, die oben raus verdunstet sind.

Da an so einem Canon-Tintenpisser eigentlich immer mindestens eine Patrone leer ist, wenn man mal was drucken will, habe ich mich etwas durchs Netz geshoppt und inzwischen “meine” Patronenmarke für mich entdeckt; da kostet das Rainbowkit (also der Fünferpack mit allen Farben) grademal so viel wie 1,5 originale Patronen. Bei Interesse bitte PM.

Vielleicht kann mit dieser Info sonst noch jemand mit einem Pixma MG 5350 was anfangen.

Samstag, September 13, 2014

Behelfstopfträger

Neulich ist mir beim Kochen auf unserem Gasherd aufgefallen, dass der Topf auf der kleinen Flamme wackelte.
Also hab ich geschaut, woran das liegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass einer der Finger des Topfträgers tiefer lag als die anderen. Na gut, dachte ich mir, sowas hatten wir ja schon öfters, etwas sanfte Gewalt sollte das Dingens wieder in die richtige Richtung bringen.

Diese Rechnung habe ich leider ohne das Gusseisen gemacht. ZACK, war der tiefliegende Finger ganz ab, hier links nicht mehr im Bild:

topftraeger_kaputt.jpg

Die alte Weisheit, “was drei Füße hat, wackelt nicht” gilt leider nicht für Topfträgerroste aus Gusseisen. Das Fehlen des einen Fingers führte schlicht dazu, dass man diesen Brenner nicht mehr benutzen konnte.
Also habe ich mir überlegt, wie man dem Problem beikommen könnte.
Das Gusseisen (zumal emailliert) zu schweißen, wollte ich mir beim Besten Willen nicht antun. Das konnte nur schief gehen oder sehr bescheiden aussehen. Die Lösung musste unabhängig vom noch bestehenden Teil des Topfträgers sein.
Da der Brenner als Kegelstumpf aus der Wanne heraussteht, konnte ich dessen Basis als Ansatzpunkt für ein rundes Bauteil benutzen. Dieses sollte dann einen Finger “simulieren”. Und da runde Sachen dazu neigen, sich zu drehen, mussten entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Nun wurde die Schnittmenge aus dem Ergebnis der Überlegungen und dem in Papas Werkstatt vorhandenem Rohmaterial gebildet. Ein Stück Flachmaterial 15×3 sowie Vierkant 6×6 waren schnell gefunden und zugesägt. Aus dem Flachmaterial wurde ein Ring gebogen und zusammengeschweißt. Daran kam T-förmig der “fehlende Finger” sowie zwei Anschläge an noch vorhandene Finger.
So nämlich:

topftraeger_reparaturadapter.jpg

Und jetzt geht’s wieder, wie man auf folgendem Foto sieht :-)
Der Behelfsfinger fluchtet ordentlich mit den anderen, die zwei Zapfen halten sich an zwei bestehenden Fingern.

topftraeger_geht_wieder.jpg

Freitag, September 12, 2014

Ostseeimpressionen

Diesen Sommer waren wir an der Ostsee zum Urlauben, und es war wunderschön. So schön, dass ich ein paar der Fotos bloggen muss…

Für die Hunde ist Meer immer so ein richtiger Spaß. Man kann dann quasi von Seehunden sprechen :-)

ostsee2014_seehunde.jpg

Die Dünen an der Ostsee faszinieren mich immer wieder:

ostsee2014_duene.jpg
ostsee2014_duene2.jpg
ostsee2014_duene3.jpg
ostsee2014_duene4.jpg

Freilich kann man sich auch hinsetzen und Kugeln oder Kiesel stapeln. Den Turm hier auf dem Bild habe ich höchstselbst fabriziert:

ostsee2014_kieselstapel.jpg

An den Stränden sieht man öfters mal Reihen von in den Boden gehauene Holzpfosten, die verhindern sollen, dass die Dünung zu viel Ufer mitnimmt.

ostsee2014_ostsee.jpg

Bei unserer Ferienwohnung gab es einen imposanten toten Baum:

ostsee2014_toter_baum.jpg

Über dieses marode (?) Dingens Namens Fehmarnsundbrücke muss man fahren, wenn man nach Fehmarn will:

ostsee2014_fehmarnsundbruecke.jpg

Auf Fehmarn kann man sich in Burg wund shoppen oder in Burgstaaken den Hafen besichtigen oder einen der vielen Leuchttürme besuchen. Wir waren auf dem Leuchtturm Flügge, welcher der einzige ist, den man als Besucher auch “ersteigen” kann.

ostsee2014_fluegge.jpg

Das Treppenhaus ist schonmal interessant, hier von unten gesehen:

ostsee2014_treppenhaus_fluegge.jpg

Sicherlich kein Geheimtipp (sondern eher Pflichtprogramm) ist der Alte Salzspeicher in Heiligenhafen. Absolut und uneingeschränkt lecker.

ostsee2014_alter_salzspeicher.jpg

Auf dem Heimweg waren wir noch “kurz mal eben” in Lübeck. Die Leute dort sind so verzweifelt, dass sie sogar ihre Baustellen tarnen:

ostsee2014_luebeck_baustellentarnung.jpg

Selbstverständlich haben wir uns auch das Holstentor angeschaut:

ostsee2014_luebeck_holstentor.jpg

Und auch auf dem Heimweg haben wir einen “Angry Balloon” gesehen:

ostsee2014_angry_balloon.jpg

Wie immer werden die Fotos bei Klick noch einen Ticken größer.

Angefixt

angefixt.png

Gibt’s eigentlich in Mavericks irgendeinen Weg, sich die rechts oben eingeblendeten Meldungen im Volltext anzuschauen? Zumindest auf Deutsch sieht man davon ja nur die Hälfte, und das ist irgendwie … nuja, ich fühle mich da ehrlich gesagt leicht verarscht.

Donnerstag, September 11, 2014

Brühgruppenrevision FTW

Heute früh hat unsere brave Jura Impressa F50 nach nur 20000 (in Worten: zwanzigtausend) Käffchen so hart am Trester gewürgt, dass ich mich dazu entschlossen habe, die Brühgruppe endlich mal zu revidieren. Die Ersatzteile dazu hatte ich schon länger mal beim BND bestellt.

Zusammen mit meiner lieben Frau habe ich für die Aktion nur 2,5 Stunden gebraucht, wobei zwischendurch schon so einige Bedenken um die Küchentischlampe geschwebt sind, ob das Gerät überhaupt mal wieder irgendwas tut….

jura_bruehgruppenrevision.jpg

Aber jetzt schnurrt das Maschinchen wieder wie ein Kätzchen!

Brühgruppenrevision FTW!

Dienstag, August 26, 2014

Seltsame Menschen

Für die noch anstehende Urlaubssaison 2014 habe ich mir ein neues Spielzeug geleistet, eine kompakte, wasserfeste Digitalknippse.
Wie man das so macht bei technischen Geräten, habe ich natürlich vor dem Auspacken der Kamera erstmal die Bedienungsanleitung durchgelesen. Das waren ja nur 270 Seiten… (Wer hier Ironie findet, darf sie behalten…)

Manche Dinge lasen sich dabei etwas seltsam, mancher Absatz war auch deutlich Japanisch-Deutsch-Übersetzungs-Holterdipolter, aber was mich wirklich stutzig gemacht hat, war diese Passage:

lange_arme.png

So, das Ding ist also wasserdicht bis genau 13 Meter? Was passiert bei 13,0372 Meter?!
Meiner Meinung nach hätten die auch schlicht 10 Meter schreiben können, denn so ganz trivial ist das mit der Wassertiefe ja eh nicht.

Und, viel wichtiger: Wenn ich selbst nicht eintauchen darf, während ich die Kamera halte, wie zur Hölle krieg ich das Ding dann auf 13 Meter runter?!

Um das zu schaffen, braucht man dann doch eine eher außergewöhnliche Statur mit marginal verlängerten Gliedmaßen oder wahlweise einen Giraffenhals…

Update:
Nach dem Veröffentlichen habe ich mir das hier nochmal durchgeschaut (weil vielleicht versteckt sich ja irgendwo ein Rechtschraibfelär oder so?) und dabei ist mir schlagartig klar geworden, was der Hersteller da wohl eigentlich meinte:
Nämlich dass man mit dem Ding in der Hand nicht ins Wasser springen soll.
Weil dabei entstehen Druckspitzen (es spritzt schließlich in aller Regel), und die sind dann äquivalent zu den anderen Sachen im gleichen Absatz, nämlich der starken Strömung und dem Wasserfall. Mehr als 1,3 Bar Überdruck verträgt die Dichtung halt nicht, darum geht es.
Es leben präzise Übersetzungen!!!

Beim Poppen erwischt

Als ich vorgestern den Artikel von meiner Fruchtfliegenfalle schrieb, habe ich mich für die Links auch etwas über die Drosophilia schlaugesurft. Ich wusste beispielsweise nicht, dass es sich dabei um eine der wissenschaftlich am Tiefsten ergründeten Tierarten handelt. Oder dass der Begriff “Fruchtfliege” ein False Friend ist. Oder dass die Viecher Kulturfolger sind, die eigentlich lieber in den Tropen wohnen. Oder dass Drosophilia Melanogaster “typische rote Augen” hat.

Hä?
Rote Augen?
Ernsthaft?

Ein klarer Fall für “packen wir das Makro aus” …

Ich habe mich also neben meiner Fruchtfliegenfalle auf die Lauer gelegt und so einige Male den Auslöser gedrückt. Dabei lernte ich einmal mehr, dass a) die Schärfentiefe des Tamron 90mm f/2.8 bei Offenblende in Makrostellung nur ein paar Zehntelmillimeter beträgt und b) der Sucher meiner braven EOS 1000D eine Beurteilung der Schärfe schlicht nicht zulässt, weil er nur so wenig vergrößert.
Die meisten Bilder sind also nicht wirklich brauchbar geworden, aber auf einem Foto habe ich zwei von den Lumpen beim Poppen erwischt:

drosophilia_20140824.jpg

Somit kann ich also bestätigen: Drosophilia Melanogaster hat tatsächlich rote Augen!

P.S.: Kurz darauf haben die beiden übrigens die “Vinegar Saucer Challenge” versaubeutelt …