Sonntag, Januar 29, 2012

Hummeldumm

Ich habe heute anlässlich eines nahenden Kindergeburtstages eine Diskokugel installiert. Natürlich will solch eine technische Einrichtung ordentlich getestet werden, und bei den Kids machte sich direkt Begeisterung breit.
Bild existiert nicht: images/diskokugel.jpg

Auch bei den Katzen kommt das Lichtgeflimmer gut an: unser Exkater ist schon zweimal gegen die glatte Wand gehüpft…

:-)

Nette Nordlichter

Bild existiert nicht: images/wired_nordlichter.pngDass die Amis ein “Weltraumwettervorhersagezentrum” haben, wisst ihr ja alle.

Nicht?

WIRKLICH?

Doch, haben die, nämlich hier, unter dem Englischen Namen “Space Weather Prediction Center”.

Und die haben ja vergangene Woche vor erhöhter Sonnenaktivität gewarnt, von wegen das GPS und/oder der Strom und/oder das Handynetz könnten ausfallen. So ging das zumindest durch die Presse.
Was die aber nicht so arg betont haben, ist, dass es in Zeiten erhöhter Sonnenaktivität immer auch zu großartigen Nordlichtern kommt.

Bei Wired kann man sich ein paar wunderbare Exemplare anschauen; schon das erste Foto von einem Adlerförmigen Nordlicht (siehe mein Screenshot) ist absolut irre.

Samstag, Januar 28, 2012

Einer lügt

Unser iPad behauptet, dass 2,7GB Musik drauf sind und 1,3GB Video.
Bild existiert nicht: images/ipad_platz.png


iTunes sagt aber über dasselbe iPad, dass 1,9GB Musik drauf sind und 2,1GB Video.
Bild existiert nicht: images/itunes_platz.png

Natürlich habe ich zuvor synchronisiert, sodass sich die beiden Angaben zumindest grob ähneln sollten.

Mist. Denn jetzt weiß ich nur, dass mindestens einer der beiden mich anlügt…

Freitag, Januar 27, 2012

Dichte

Auf 11k2 habe ich eine Heatmap gefunden, die anzeigt, an welchen Orten die meisten Fotos gemacht werden.

Die sieht so aus:
Bild existiert nicht: images/panoramio_fotodichte.png

Heatmap bedeutet in dem Zusammenhang, dass die Stellen, wo viele Fotos gemacht wurden, “heißer” aussehen. Demnach ist also Europa quasi komplett fotografisch dokumentiert, wohingegen es in großen Teilen von Afrika, Australien und dem Norden der Erdkugel zappenduster aussieht.

Wer das Original besichtigen will: Sightmap.com heißt die Seite.

Dort kann man auch noch zusätzliche Details einblenden wie die Orte, an denen am Meisten fotografiert wird (Spoiler: die Top 5 sind Paris, Barcelona, Rom, Istanbul und New York, soviel kann ich ja schon vorab verraten)

Donnerstag, Januar 26, 2012

FI testen

In jeder halbwegs modernen Haushaltsverdrahtelung gibt es einen FI, einen Fehlerstromschutzschalter. Dessen Aufgabe ist, so schnell wie möglich den Stromkreis zu unterbrechen, sobald ein Fehlerstrom fließt. Von einem Fehlerstrom spricht die Elektrofachkraft, wenn die Elektronen im Stromkreis nicht alle zurückkommen, sondern irgendwo ungeplant abzweigen und woandershin abhauen.

Um nun so einen FI auf korrekte Funktion zu testen, gibt es direkt am Schalter normalerweise eine Taste. Drückt man da drauf, muss die Sicherung sofort rausspringen. Der ambitionierte Installateur hat alternativ auch ein Testgerät, welches aus einer Steckdose nach und nach eine größer werdende Menge Strom abzweigt, bis schließlich der FI auslöst.

Dank unserem Junior kennen wir nun eine weitere Möglichkeit, einen FI zu testen: einfach den Toaster anschmeißen!
Natürlich braucht der Sohn von Welt eine kurze Vorbereitungsphase vor dem Test, um das Gerät mit Hustentee zu fluten, aber das geht sehr schnell und ohne dass die Eltern was merken…

;-)

Dienstag, Januar 24, 2012

Die Grenzen von Google Maps®

Neulich bin ich darüber gestolpert, dass Google Maps® in der Standard-Kartenansicht neuerdings Gebietsgrenzen anzeigt.

Wenn man auf http://maps.google.de beispielsweise nach der Gemeinde Kreßberg sucht, dann sieht das so aus:

Bild existiert nicht: images/google_maps_grenzen.png

Man beachte den etwas dickeren grauen Rahmen sowie dessen Betonung in hellrot (sorry, Leserinnen, wir Männer können doch keine Farben…).

Genauso funktioniert das übrigens bei Städten oder auch Landkreisen; es wird nicht mehr nur stumpf irgendwo eine Markierung deponiert, sondern man bekommt das komplette Stadtgebiet schön markiert im Überblick.

Seeeehr schön!

Sonntag, Januar 22, 2012

Zeitraffernationalpark

Wunderschön!

Yosemite HD from Project Yosemite on Vimeo.

Und für alle die, die sich schon immer gefragt haben, wie “Yosemite” eigentlich korrekt ausgesprochen wird: Das klingt wie “Jo-semmitie”.

(Gefunden via Scienceblogs)

Schnittvermeidung

Bild existiert nicht: images/nacl_ampulle_klein.jpgOder: Warum Krankenschwestern selten Pflaster an den Fingern haben.

Momentan sind unsere Kids saisonbedingt ein bissel am Husten und deshalb haben wir einen Verdampfer zum Inhalieren verordnet bekommen. Das Inhalier-Prinzip ist dabei immer recht ähnlich; man füllt das Mundstück mit Wirkstoff und anschließend darf das Kind so lange inhalieren, bis kein Nebel mehr aus dem Mundstück kommt.

Bei unverdünnten Wirkstoffen wird der Wirkstoff tropfenweise dosiert, und weil solch kleine Mengen nicht zum Vernebeln reichen, wird schlicht mit einer isotonischen Kochsalzlösung aufgefüllt.

Nun waren aber gerade die Plastikampullen mit der Kochsalzlösung in der Apotheke alle, deshalb haben wir Glasampullen bekommen. Schließlich kommt es ja auf den Inhalt an und nicht auf die Verpackung (wobei ich auch Leute kenne, die das gaaaanz anders sehen…).
Wir durften also unsere eigenen Erfahrungen mit der sach- und fachgerechten Öffnung von Glasampullen machen…

Also haben wir uns an diverse Klinikaufenthalte zurückerinnert, wie der Profi die Eröffnung von Glasampullen realisiert: Das Krankenhausfachpersonal nimmt so eine Ampulle in die Hand, schnippst ein paarmal gegen den Oberteil, und dann wird der Ampullenhals beherzt in einem Zug abgeknickt.

Was lag also näher, als genau dasselbe zu tun? Und tatsächlich: das funktionierte!
Aber nur manchmal.
Denn manchmal war der Rand der Ampulle super scharfkantig.
Und ein paar Mal ist uns der Deckel in der Hand zerbröselt, was wunderbar schmerzhafte Mikroschnittverletzungen zur Folge hat. Glassplitter, die man nicht mal mehr mit der Pinzette zu fassen bekommt, bohren sich äußerst unschön in die Epidermis; die Rekonvaleszenz zieht sich hin.

Wie machen das die Ärzte und Krankenschwestern, dass sie nicht das ganze Jahr über mit dick verbundenen Händen rumlaufen müssen?!? Da muss doch ein Trick dabei sein!

Also habe ich hier für alle, die es interessiert, die entscheidenden Tipps, wie man Glasampullen ohne Verstümmelungen aufkriegt (siehe dazu mein zweites Bild):
Bild existiert nicht: images/nacl_ampulle_detail.jpg

  • das Schnippsen bringt gar nix. Das sorgt nur dafür, dass der Inhalt nach unten geht.
  • Auf den Ampullenköpfen ist ein farbiger Kreis drauf. Der sollte beim Aufmachen zum Öffnenden hin zeigen.
  • Geknickt wird dann der Kopf vom Öffner weg (siehe Pfeil)
  • Unterhalb dieses farbigen Kreises (bei unseren NaCl-Ampullen ist der blau) ist das Glas angeritzt — als Sollbruchstelle (im Bild mit Pfeilen markiert, weil nur schwer zu erkennen)
  • Am Besten kriegt man den Inhalt bei kleinen Ampullen mit einer Spritze raus; Schütteln bringt kaum was und dauert ewig, weil durch die kleine Öffnung kaum Luft reinkommt.

Banana-Drama

Schon seit Jahrzehnten wird vor den Gefahren von Monokulturen gewarnt.
Wenn man mit dem Rucksack beispielsweise in Mittelamerika unterwegs ist, schüttelt man als Unwissende(r) nur den Kopf, wie bei Grenzübertritten der Bus mit Gift eingenebelt wird und alle Passagiere mit den Schuhen durch ein Pestizidbad latschen müssen.
Dass ein Krankheitsbefall in den riesigen Plantagen verheerende Auswirkungen haben kann, war mir deshalb natürlich klar, aber so genau wie der Lars Fischer das in den Scilogs erklärt, wusste ich das noch nicht.

Bananenstauden sind nämlich Klone — genetisch identisch zu ihren Eltern. Und deshalb wird jeder Plantagenarbeiter ganz furchtbar aufmerksam, sobald er eine Bananenpflanze sieht, die Unnormalitäten zeigt - alle anderen Pflanzen wären genauso anfällig.

Dem verlinkten Artikel nach ist die Bananensorte, die wir kennen, vom Aussterben bedroht, weil es bislang noch niemand geschafft hat, die seit 2005 von Südostasien und Australien her sich ausbreitende Fusariose aufzuhalten.

Wir werden sehen; bei der Vorgängerbananensorte “Gros Michel” hat es bis zum Aussterben gut vierzig Jahre gedauert.

Hohenlohisch-Fränkisch

"Wer woor denn doo doo? 
Doo sinn ja die ganza Wegg wegg!"

(Das hab ich diese Woche irgendwo aufgeschnappt; nachzulesen auch hier; ziemlich genau bei Halbzeit)

:-)