Donnerstag, Oktober 11, 2018

Morgenphilosophie

Wenn in meinem Duschgel 20% mehr drin war und das ist jetzt leer, ist dann da jetzt auch 20% weniger drin? Oder Ist das jetzt 20% mehr leer?

Grübel …

Dienstag, Oktober 9, 2018

Versuch macht kluch äh aua

Wie oft man den Mittelfinger der rechten Hand tatsächlich braucht, kann nur derjenige ermessen, der sich beispielsweise mit einer Parmesanreibe Teile der Fingerkuppe abgewetzt hat.

Weiß ich jetzt.

Grmpf.

Sonntag, Oktober 7, 2018

Türöffnertag

Obwohl es vielleicht eher nach dem Rattenfänger zu Hameln aussieht: Dieses Foto habe ich am vergangenen Mittwoch im Limeseum bei Ruffenhofen aufgenommen und es zeigt, wie die Kids in den Katakomben verschwinden.

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Jedes Jahr am dritten Oktober sind in ganz Deutschland (außer großflächig um Kreßberg herum) Aktionen in Firmen und Museen in Zusammenarbeit mit dem WDR und der Sendung mit der Maus. Dabei öffnen sich - exklusiv für Kinder - normalerweise verschlossene Türen und erlauben ungeahnte Einblicke. In Ruffenhofen konnte ich durch einen glücklichen Zufall vier sehr begeisterte Kids unterbringen.
Das Limeseum behandelt hauptsächlich das Ruffenhofener Römerkastell am Limes und wurde erst 2011 eröffnet. Architektonisch ist es auch sehr interessant: äußerlich kreisrund und innen geht es spiralförmig nach oben.

Wenn es euch aus welchem Grund auch immer in diese Gegend verschlägt, geht ins Limeseum, das lohnt sich!
Und nehmt Bargeld mit, weil da gibt’s keinen Kartenleser … (Insiderwitz)

Update: Ich habe ja ganz vergessen, zu erwähnen, was der Museumsleiter den Kids gezeigt hat! Liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich ja nicht mitdurfte (schnüff), aber auch daran, dass mir die Kids längst nicht alles erzählt haben. Was sie mir erzählt haben, ist, dass es dort einige Exponate gibt, die bislang nicht öffentlich gezeigt wurden und dass schon die nächste Sonderausstellung (derzeit ist das noch “Vom Schaf zur Tunika”) vorbereitet wird.

Vorspülprogramm

Unsere erste Spülmaschine (die wir übrigens gebraucht erstanden haben und die nach 15 Jahren in unserem Besitz immer noch klaglos ihren Dienst verrichtete) hatte ein mechanisches Programmwerk (so ein Drehding das während des Laufs immer “ticketicketicke” machte) und einen “Vorspülen”-Knopf. Mit diesem Knopf konnte man (wie der Name schon verrät) dreckiges Geschirr schonmal nur mit Wasser vorspülen.
Das Nachfolgegerät hat so einen Knopf nicht mehr (gibt’s das überhaupt noch bei neuen Geschirrspülern?), aber dafür haben wir eine andere Möglichkeit, zum Beispiel Milchreistöpfe schonmal vorzusäubern :

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Der Wau kümmert sich gern darum …

;-)

Wusstet ihr übrigens schon, dass die schönste Dreisekundenregel nix nutzt, wenn man einen Zweisekundenhund unter dem Tisch liegen hat?

Five to go

fünf sind noch da, nach viermal Milchreis, einmal Grießbrei, einmal Frischkäse sowie einigen Kabas und Milchkaffees …

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… der Countdown läuft …
;-)

Samstag, Oktober 6, 2018

Im Prinzip ja

Also, im Prinzip funktioniert das mit dem Frischkäse tatsächlich, schaut her:

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Uuuuund zwar hab ich das so gemacht:

  • Milch in einen Topf und warm machen. Warm heißt, dass die Milch nicht kochen darf; sie darf dampfen, aber eben nicht kochen.
  • Den Pott von der Kochstelle hieven
  • langsam umrühren, dabei Zitronensaft reintröpfeln. Für einen Liter Milch sollte der Saft einer Zitrone locker ausreichen; ich habe eine nicht näher bemessene Menge Limettensaft aus einer Flasche verwendet
  •  beim Tröpfeln immer schön (und langsam) weiter rühren; die Milch beginnt auszuflocken
  •  ab einer bestimmten Menge Zitronensaft wird die “Suppe” auf einmal klar
  • nun ist gut mit umrühren.
  • Ein Sieb auf ein Auffanggefäß platzieren, sauberes Tuch einlegen
  • den Topf reinleeren und die Brocken abseihen (das dauert je nach Tuch eine ganze Weile)
  • wenn die Molke (das ist der klare Teil der Suppe) durch ist, den Rest im Tuch nochmal ausdrücken und in ein Gefäß umfüllen
  • wenn der Frischkäse (und nichts anderes haben wir da) etwas abgekühlt ist (10 Minuten reichen schon) nach Belieben würzen. Salz und Kräuter haben sich bei mir bewährt.

Der einzige Pferdefuß in meinem Fall: Ich habe als “Grünanteil” Kräuter der Provence reingeleert. Aber unser Kräuter-der-Provence-Päckchen ist ziemlich leer, und unten drin hat sich offenbar hauptsächlich Lavendel abgesetzt - und danach schmeckt der Frischkäse jetzt …

Chakka - wieder ein Liter Milch weg
:-)

Die Milch macht’s

Meine Frau hat vorgestern quasi über’s Internet eingekauft — sie hat mir eine Liste der Dinge geschickt hat, die auf der Einkaufstafel standen. Also bin ich nach der Arbeit noch “kurz” einkaufen gegangen. Milch stand mit drauf, im Supermarkt (Anm. d. Red.: nicht der Markt, in dem ich sonst immer die Milch kaufe) stand ein Karton rum, also habe ich den in den Einkaufswagen geladen.
Beim Befüllen des Kofferraums habe ich mich dann schon gefragt, warum mir die Milch so kühl vorkommt, und daheim ist mir dann der Kronleuchter förmlich auf den Kopf gefallen - denn ich habe in der Hektik einen Karton Frischmilch gekauft. Gekühlt haltbar bis 7. Oktober 2018 (morgen).
Und wie’s der Teufel will, haben die Kids grad eben keine “Ich-saufe-Milch-im-Unverstand-Phase”.

Also: Was außer Milchreis, Grießbrei, Pudding, Milchsuppe und Kaba kann man noch mit so viel Milch machen?

;-)

Freitag, Oktober 5, 2018

Fast schiefgegangen

Neulich wochenendabends stelle ich fest, dass ja gar kein Brot mehr für das Kids-Schul-Vesper da ist. Kein Ding, denke ich, backe ich halt selber was. Mehl und Hefe sind ja da. Und ich hatte doch da mal was im Blog.
Leider aber habe ich das Rezept von der Frau Spätlese nur verlinkt und nicht kopiert (so soll das ja eigentlich sein im Internetz), und Frau Spätlese hat zwischenzeitlich keine Lust mehr zum Bloggen.
Also habe ich mir in der Not anderswo™ ein Sonntagsbrötchen-Rezept ausgeborgt.

Das Ergebnis war freilich nicht ganz so, aber immerhin hatten die Kids was zum Beißen.

Nachtrag: Ich habe Frau Spätleses ultimatives Sonntagsbrötchenrezept “hintenrum” per e-Müll erhalten. Wenn die Frischmilch mal weg ist, werde ich die backen.

Mittwoch, September 26, 2018

Kreßberg im Herbst

Gestern früh so, am Schönweiher in Marktlustenau: der Dunst wabert malerisch über die Wasseroberfläche.

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Auch der Brühlbach zwischen Waldtann und Marktlustenau sorgt für Nebelschleier, in denen sich die aufgehende Sonne verfängt. Rechts im Bild der Lichsenbühl (im Volksmund “Laixabiehl”)

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Der Himmel war den ganzen Tag tiefblau. Und zum Sonnenuntergang gab es wieder wunderbare Farbspiele. Dieses Foto entstand vor der “Rotlichtphase”.

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Kreßberg im Herbst!

Montag, September 24, 2018

September-Splitter

Shampooshopping
Fragt das große Kind neulich, ob ich noch Einkaufen gehe.
Frag ich: Warum?
Sagt Kind: Weil das Hundeshampoo so blöd rückfettend ist …
;-)

WLAN-Wanne
Komm ich vorgestern zu den Kids ins neulich erneuerte Bad. Liegt das Kind in der Wanne. Ohne Wasser. Aber mit Decke und Kissen. Und Handy und Powerbank in der Pfote.
Frag ich: „Hä?“
Sagt Kind: „Hier ist besseres WLAN“.
:-)

Krasse Käseküche
Ich habe ein bestehendes Rezept aus dem Internetz auf meine Belange angepasst. Mäc Änd Tschies à la Wolfram.
Und das geht so:
Man würfle eine Zwiebel und ein, zwei Knoblauchzehen. Die brät man in Olivenöl an. Dann kommen 500g Nudeln dazu, ein Liter Milch und 6 Esslöffel Butter (müsste grob 75g und 100g sein). Während die Nudeln ihre reguläre Kochzeit in der Milch vor sich hinsimmern (das wird in aller Regel zwischen 8 und 10 Minuten dauern), würfelt man (mindestens) 250g Käse. Eine Mischung aus Bergkäse und Emmentaler hat sich gut bewährt, experimentieren ist ausdrücklich erlaubt. Sobald die Nudeln durch sind, rührt man die Käsewürfel unter, auf dass sie schmelzen mögen. Zum Abschluss schmeckt man mit Pfeffer und Salz ab und streut großflächig frischen, kleingeschnittenen Schnittlauch drüber.
Guten Appetit!

Weckerbetrug
Mein gutes OnePlus One-Teflon hat neulich Lineage OS 15.1 bekommen. Beim Updaten ist nach meinem Ermessen schlicht überhaupt nichts schief gegangen, außer dass ich zuerst mal den TWRP updaten musste. Das neue Betriebssystem hat alle Einstellungen übernommen. Selbst die Weckzeiten, die Wochentage, und den Weck-Klingelton. Dafür verwende ich seit Jahren ein MIDI aus dem überaus fabelhaften Kyodai Mahjongg (das ich leider nicht mehr spielen kann, seit ich kein Windows mehr habe).
Nur: der Wecker von Lineage OS 15.1 spielt keine MIDI-Dateien mehr ab …
Da habe ich doch glatt satt verschlafen …
:-)