Dienstag, Mai 24, 2016

Wenn ihr mich fragt …

Also wenn ihr mal in einer Bücherei vor dem Krimi/Thriller-Regal steht und lustlos an den Büchern rumzerrt und nicht so recht wisst, ob und was ihr eigentlich wollt und ihr habt dann Jean Renards “Der Kopf des Korsen” in der Hand und ihr fragt mich, ob ich euch das raten würde, dann würdet ihr von mir ein uneingeschränktes “Ja, auf jeden Fall” bekommen.
Insbesondere dann, wenn ihr schonmal auf Korsika wart.

der_kopf_des_korsen.jpg

Jean Renard ist das Pseudonym des Münchners Hans Fuchs, und das merkt man dem Buch auch an. Dass es nicht einfach nur eine Übersetzung sein kann. Die rasante Geschichte der beiden Protagonisten fand ich zu Beginn etwas zäh (vor allem, um mich in den Namen zurecht zu finden), nimmt dann aber richtig heftige Fahrt auf. Korsikareisende finden sich an einigen Stellen auf bekanntem Terrain, und das Buch lohnt sich schon allein deshalb zu lesen, um heraus zu bekommen, was eigentlich “die 20” ist.

Mal sehen, was der Herr Fuchs noch so alles geschrieben hat …