Sonntag, November 27, 2016

Es glüht so glüh

Heute früh hab ich für die Kids Waffeln gebacken. Nach einem Rezept bei der führenden deutschsprachigen Rezepteseite mit dem Namen “Brigittes Knusperwaffeln”. Nicht schlecht, muss ich sagen … und natürlich nahezu kalorienfrei …
:-)
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Nachmittags waren wir auf dem Weihnachtsmarkt in Marktlustenau.
Ich war da zum ersten Mal in meinem Leben, und der Arbeitskollege, der am Glühweinstand Schicht hatte, fragte mich beim Bestellen, ob ich “mit Schuss” wolle. Gut, so richtig ablehnen konnte ich da freilich nicht, und als er die Folgefrage gestellt hat, ob ich lieber Amaretto oder Rum wolle, war mir eigentlich schon klar, dass Amaretto und Glühwein nicht zusammen passen. Dass er aber nicht irgendeinen Rum sondern den guten Rum vom Stroh mit 80 Volt reingeleert hat, hat mich dann doch ein wenig aus der Bahn geworfen …

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… vor allem auch nach dem Trinken …

;-)

Kreßberger Novembergrau

Während es bei Spätleses nach einem richtig schönen Herbst aussieht, herrscht hier in Kreßberg tristes Novembereinerlei.

Morgens geht die Sonne auf, und Abends geht sie wieder unter.

So war das zum Beispiel am 21. November:
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Und so:
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Und am Tag drauf gleich wieder dasselbe:
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Diese Monotonie zerrt ganz schön an den Nerven, kann ich euch sagen!

;-)

Sonntag, November 20, 2016

Wenn man’s weiß …

Meine Mutter hat mich neulich gefragt, ob ich jemandem die Winterreifen aufs Auto draufstecken könnte. Da habe ich natürlich nicht “nein” gesagt, denn das sollte ja kein größeres Problem darstellen.
Dachte ich.
Bis Freitag Abend.
Aber dann habe ich die Radabdeckungen des Polos abgenommen und das hier gesehen:
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Ein Vielzahn. Na klasse!

Aber es musste eine Möglichkeit geben, denn in unserer Werkstatt wurden auch die Sommerreifen montiert. Den kompletten Werkstattfundus und das ganze Auto habe ich durchsucht, aber nicht den Hauch eines Hinweises gefunden. Nach mehreren Stunden habe ich aufgegeben und meiner Mutter gesagt, dass ich nirgends ein Werkzeug für die Vielzahnschraube gefunden habe. Sie möge doch den Eigentümer kontaktieren. Dieser wiederum versicherte, dass sich das Spezialwerkzeug im Auto befinden müsse, und zwar entweder beim Ersatzreifen oder im Handschuhfach.

Also habe ich mich mit diesen etwas präziseren Infos nochmals auf die Suche gemacht, keinen Ersatzreifen sondern nur ein Pannenset gefunden und letztlich das so genannte “Bordwerkzeug” als Hauptverdächtigen identifiziert:
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Denn diese Mappe hat ein kleines Täschlein (im Bild oben links, mit ein paar “Lüftungslöchern”), und in diesem Täschlein befindet sich das Spezialwerkzeug, das man braucht, um dem Polo die Schlappen runterzureißen:

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Hier liegt das Gerät links neben der Nuss, mit der man die anderen Schrauben raus kriegt. Quasi ein Adapter von Vielzahn auf 17mm-Nuss. Damit war dann der Rädertausch ein Klacks.

Und wenn man das weiß, ist es ganz einfach!

Dienstag, November 15, 2016

ND-Filter FTW

Ei guckt mal hier, für was so ein ND-Filter gut sein kann …
Der Fotograf hat (weil er den Supermond am Horizont verpasst hat) überlegt, wie er Mond und Skyline trotzdem in ein Bild bekommt. Je höher der Mond über den Horizont steigt, desto heller erscheint er, und desto unmöglicher wird es, beides zusammen in ein Foto zu bannen. Dann hat er sich daran erinnert, dass er, um den Mond ordentlich (mit sichtbaren Kratern) fotografieren zu können, die Blende um 10 Stufen gegenüber der korrekten Einstellung für die Skyline zudrehen muss. Und so ist er auf die Idee gekommen, seinen ND10-Filter einfach dorthin zu heben, wo der Mond ist …

Genial einfach - und super im Ergebnis!

Ich selbst habe keine Supermondfotos gemacht; mit meinem 200er Objektiv bockt’s das nicht wirklich.

Montag, November 14, 2016

Gegen das Novembergrau

… was die Frau Spätlese kann, kann ich auch …
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… und noch viel kitschiger …

Aber ar$chkalt isses …

Donnerstag, November 10, 2016

Selbstverarsche mit Anlauf

Die Kurzanleitung zu Jura-Kaffee-Vollautomaten ist überaus hilfreich. Ich kann mir beispielsweise nie merken, wie das mit Filterwechsel und Reinigen funktioniert. Beim Einen muss man die Kiste erst abschalten und dann die Pflegetaste gedrückt halten, beim Anderen muss man die Maschine anlassen und die Pflegetaste gedrückt halten.
Heute nun hab ich es geschafft, mich mit ordentlich Anlauf selbst zu verarschen, und alles nur, … aber lest selbst!

Auf dem Display der Maschine stand groß und fordernd in schweizerischem Befehlsduktus “BEREIT” und “VERKALKT” im Wechsel. Ein kurzer Blick in die Kurzanleitung hätte mir ja direkt geholfen, aber die hatte ich grade nicht zur Hand. Also habe ich die die Suchmaschine der Wahl befragt. Mit den Stichworten “Jura F50 verkalkt”. Und auf einem der ersten PDF-Treffer draufgeklickt , bei dem “Kurzanleitung” mit dabei stand; der war auch noch von Jura selbst, also musste das ja passen.

Und darin stand geschrieben, dass man zum Entkalken bei eingeschalteter Maschine so lang auf die Pflegetaste drücken soll, bis sie einen auffordert, die Schale zu leeren und dann den Anweisungen zu folgen.
Ich habe also die Pflegetaste gedrückt gehalten, ohne, dass sich irgendwas getan hätte.
Ich habe die Maschine aus- und eingeschaltet und nochmal gedrückt, wie ein Weltmeister, nichts ist passiert.
Ich habe den Stecker der Maschine 5 Minuten raus und nochmal probiert.
Ich habe den Wasserbehälter geleert und nochmal probiert.
Ohne Erfolg.
Ich habe andere Google-Treffer konsultiert, die die gleiche Vorgehensweise empfahlen.
Nichts. Keine Chance.

Für des Rätsels Lösung muss man wissen, dass es von der F50 eine erste und eine zweite Modellreihe gibt. Beide heißen gleich, aber bei der zweiten Serie gab es ein paar … sagenwirmal … Verbesserungen. Die zeigt nun beispielsweise den Brüh-Fortschritt als Balken an. Und außerdem muss man sie zum Entkalken nicht zuerstmal ausschalten … wie unsere F50 aus der ersten Serie …

Grml …

Aber jetzt ist das Ding entkalkt!

TL;DR: Jura F50 erste Serie muss vor dem Entkalken ausgeschaltet werden!