Apple-Balkenkunde
Mac, KreßbergWer das neuste Zeugs von Apple benutzt und sich die Wetterwidgets anschaut, der sieht zum Beispiel so etwas (das ist von grade eben):
Ganz im Apple-Stil; schlicht und übersichtlich. Ich sehe, dass es heute wolkig ist, dass es am Montag, Donnerstag und Freitag vielleicht schneit.
Aber was wollen mir die blauen Balken sagen? Irgendwie haben die doch auch was mit der Temperatur zu tun, oder sind die nur Deko?
Wenn man das Internetz nach dem Thema durchsucht, findet man heraus, dass die Farbe des Balkens der Apple-Temperaturskala entspricht. Blau ist kalt, grün ist “okay”, gelb ist “warm”, rot ist “ziemlich warm”. Und dass der Balken durchaus nicht eine einzelne Farbe haben kann, wenn man nicht gerade im winterlichen Kreßberg sitzt.
Aber warum sind die Balken unterschiedlich lang? Was soll mir das wieder sagen?
Das ist wiederum eine etwas härtere Erklär-Nuss.
Denn der Anfang und das Ende der Balken hängen mit Temperatur des aktuellen Tages zusammen und zeigen die Temperaturspanne relativ dazu. Die linke Kante des kompletten Bereichs ist die heutige Minimaltemperatur, die rechte Kante die heutige Maximaltemperatur.
Wenn nun ein Tag kommt, dessen Balken kürzer ist, dann ist die Temperaturspanne an diesem Tag kleiner als die heutige Temperaturspanne. Wenn der Balken andockt, ist sie gleich oder größer. Die Balken haben dabei nichts mit dem Temperaturverlauf innerhalb des Tages zu tun, es geht wirklich nur um die Spanne.
Für mein (zugegebenermaßen recht unplakatives weil variationsarmes) Beispiel oben sieht es also so aus, dass es insgesamt kalt ist (die Balken sind blau), dass es am Montag nicht mehr ganz so kalt wird wie heute und am Freitag wird es nicht mehr ganz so warm wie heute. Am Mittwoch liegt der Balken sowohl links als auch rechts an, da ist es also mindestens genauso kalt wie heute als auch mindestens genauso warm.
Insgesamt laufen die Balken über die nächsten paar Tage von rechts oben nach links unten, also lautet die Prognose für Kreßberg, dass es kälter wird.
An sich ist diese Übersicht also schon recht aussagekräftig - wenn man denn ihre Sprache spricht …
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Canon MG5350 unter MacOS 11 (Big Sur)
Mac, Schon gewusstCanon sagt, mein guter alter Multifunktions-Kombidrucker Canon MG5350 sei für das aktuelle Apfel-Betriebssystem Big Sur zu alt und nicht mehr unterstützt.
Das finde ich doof.
Aber Drucken geht - wenn das Ding im WLAN hängt und minimum Firmware 2.0 drauf hat - auch ganz ordentlich per AirPrint. Freilich ohne die ganzen Feineinstellungsmöglichkeiten, die der Canon-Treiber mitbringt, aber für’s Homeschooling langt’s allemal.
Nun wollten wir aber was Einscannen, und hier hilft AirPRINT (wie der Name schon sagt) eben nix.
Es gibt aber eine Lösung, und die sieht so aus:
VueScan bringt “obsolete” Geräte wieder an den Start, auch den Scanner meines MG5350!
Super Sache! Kampf der geplanten Obsoleszenz!
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Geht zur Not auch
Mac, Schon gewusst, I fixed itMein 2012er MacBook Air hat in der letzten Zeit immer mehr Mucken gemacht. Es ist immer öfter unvermittelt stehen geblieben (Beachball-Party, Mac-Benutzer wissen, was ich meine).
Bei diesem Jahrgang MacBook Air kann man die SSD noch selbst tauschen; es eignen sich alle M.2-SSDs, die SATA als Interface haben; ich habe mir eine WD Blue mit 1TB in der 2280er Bauform gegönnt. Dazu braucht man allerdings noch einen Adapter auf den von Apple verbauten Stecker; ein rein elektromechanisches Teil ohne aktive Elektronik. Dieses Konstrukt hat bei mir nun schon seit fast zwei Jahren wunderbar funktioniert.
Nach einiger Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die SSD einen Batscher haben muss, denn im Syslog kamen immer wieder Meldungen über IO-Fehler. Also habe ich eine neue SSD geordert
Was soll ich sagen - das war’s leider nicht. Sobald ich die neue SSD mit dem Adapter eingebaut hatte, hagelte es Probleme noch und nöcher:
- Beim Erkennen der neuen SSD.
- Beim Partitionieren.
- Beim Neuinstallieren.
- Beim Backup zurückspielen.
Ich habe das Problem deshalb vorübergehend mal so gelöst:
Ein externes Laufwerksgehäuse mit der WD-SSD drin plus ein paar Streifen Panzerband.
Man braucht zwar etwas Geduld, aber das Prinzip funktioniert …
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Unglaublich aber wahr
Kuriosa, Mac, I fixed it… innerhalb von nur zweieinhalb Monaten hat Apple es geschafft, den Safari unter Mac OS X 10.14 (Mojave) mit dem aktuellen Update wieder dazu zu bringen, einen Datei-Auswahl-Dialog anzuzeigen, wenn man auf so einen Knöpp draufdrückt!
(Hier hab ich darüber mal geschrieben)
Sauber!
Dafür hat mir das Sicherheitsupdate das Macbook Air ziemlich nachhaltig lahmgelegt. Es hat nicht mehr gebootet; und zeigte einen Ordner mit Fragezeichen an. Der Verbose-Boot verriet dann, dass es einen “Error!!!” (mit drei Ausrufezeichen) in Form eines Fehlers beim Laden des “prelinked kernel” gab. Nach einigem Suchen im Internet und mehrfachem Booten von der Time-Machine-Festplatte habe ich einen Lösungsansatz in den Hackintosh-Foren (!) gefunden.
Letztlich konnte ich das Problem lösen, indem ich aus dem Terminal heraus beherzt eben diesen jenen “Prelinked Kernel” gelöscht habe (Liegt im Ordner /System/Library/PrelinkedKernels auf der Bootplatte).
Jetzt geht er wieder.
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Danke Apple
MacDanke Apple!
Der neueste Safari (14.0.1) für Mac OSX 10.14.6 (Mojave) macht quasi alle Uploads unmöglich, weil der Datei-Auswahl-Dialog nicht mehr geht.
Siehe hier.
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Wackelzahn
Mac, Schon gewusstWollte ich vorhin das Foto für den vorherigen Beitrag vom Teflon auf den Puter transferieren, per Bluetooth. Das geht normalerweise recht einfach: auf dem Händie das oder die Bilder markieren, dann auf das unsägliche Teilen-Icon tippen und “Bluetooth” als Empfänger auswählen. Dann in der Liste der verfügbaren Geräte den Computer auswählen und los geht’s.
Meistens.
Manchmal aber eben auch nicht.
Und dann hat man keinerlei Indiz, an welchem Gerät es wohl liegen mag. Letztlich habe ich beide Geräte einmal durchgebootet (ein alter Windows-Kampfschrei war ja immer: “Reboot tut goot”, das gilt leider inzwischen auch für andere Betriebssysteme), dann erst hat die Übertragung funktioniert.
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Wo APFS nicht gut tut
MacApple hat ja mit irgendeinem der letzten größeren Betriebssystem-Updates auf allen Rechnern mit einzelner Festplatte das Dateisystem auf eine Eigenentwicklung mit dem Akronym APFS umgestellt. Das steht dem Vernehmen nach für „APple File System“ und soll laut Apple *der* Knüller schlechthin sein.
In der Tat sind so einige spannendende Features enthalten. Eins sorgt beispielsweise dafür, dass Dateien nicht unnötigerweise doppelt und dreifach abgelegt werden. Einen Bilderordner mit einem Gigabyte an Fotos zu kopieren und anderswo einzufügen, ist ein Klacks und im Handumdrehen erledigt, weil nur noch Hardlinks angelegt werden.
Aber was leider gar nicht mehr gut geht seither, ist die Art, wie ich meine Fotos aussortiere. Dafür verwende ich seit Anbeginn der Zeiten den Apple-Finder und QuickLook. Mit dem Finder öffne ich den Ordner mit den Bildern, schalte um auf die Listenansicht. Dann markiere ich die erste Datei und drücke die Leertaste. Wenn mir ein Bild aus irgendeinem Grund nicht taugt, drücke ich Cmd+Backspace zum Entsorgen, Quicklook zappt dann automatisch weiter zum nächsten Foto. Ansonsten drücke ich Cursor-Runter, um mir das nächste Foto anzuschauen. So bin ich Ruck-Zuck selbst durch größere Bestände durch.
War ich, muss ich eigentlich sagen.
Denn leider fehlt es genau diesem Vorgang seit dem APFS-Update massiv an gefühlter Schwuppdizität.
Schade eigentlich.
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Schreib-Äpp
MacIch hab ja einen Computer von der Firma mit dem angefressenen Fallobst. Und mit dem Klaut-Eigenleben der aktuellen Äpps komme ich nicht immer ganz zurecht. Es mag für andere Leute recht geschickt sein, wenn sie ihre Dokumente auf den Stand “vor zwei Stunden” zurücksetzen können oder dass ihre vertraulichen Dinge sicher in die Klaut hochgeladen werden, schon bevor man auf “Speichern” drückt.
Aber es ist mit dem TextEdit nicht einfach, einfach nur einfachen Text zu bearbeiten oder zu speichern, was wiederum etwas ist, was ich des öfteren benötige. Einen kleinen schnellen Texteditor.
Früher™ gab es zu diesem Behufe eine Äpp mit dem Namen Smultron und einem schicken Erdbeerlogo, aber irgendwie hat der sich zu einem kommerziellen Produkt für über 10 €uro verkommen. Der GEdit, mein Lieblingseditor unter Linux, läuft unter High Sierra leider nicht mehr.
Also musste eine Alternative her, und ich habe tatsächlich eine gefunden: den CotEditor. Zu finden im Äppstore hier.
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