Donnerstag, März 31, 2016

Canis Excrementum

Nein, die gleichnamigen Globuli gibt’s hier nicht, und ich hab auch keinen Schimmer, für was die gut sein sollen. Aber ich habe eine Übersetzung von “Canis Excrementum” für euch. Denn das bedeutet schlicht “Hundekacke”.
Womit wir schon beim Thema wären, denn unser Wau (so habe ich vorhin feststellen müssen) ist über Ostern temporär zum Goldesel mutiert. Er hat sich nämlich mindestens einen der guten golden folierten Schokohasen aus einem unbewachten Kinder-Osternest gefangen und den Aggregatszustand auf “unsichtbar” verändert.

Deshalb kackt der Wau gerade golden.

Regenwurmkreuzung

Heute Nacht hat es in und um Waldtann herum teils heftig geregnet. Selbst am späten Vormittag standen noch Pfützen auf den Wiesen. Und am Wegesrand habe ich diese Regenwurmkreuzung entdeckt:
Bild existiert nicht: images/regenwurmkreuzung.jpg
Der Regenwurm heißt übrigens nicht Regenwurm, weil er den Regen mag, sondern weil er bei (längerem) Regen aus seinen überfluteten Gängen flüchtet.
Diese Kreuzung haben wohl drei Regenwürmer nacheinander passiert und ihre Spuren hinterlassen.

Dienstag, März 29, 2016

Der Hesselberg

Hatte ich eigentlich schonmal erwähnt, dass man von südlich des Feuerwehrhauses Süd in Waldtann aus den Hesselberg sehen kann, wenn man gen Osten schaut?
Bild existiert nicht: images/hesselberg_und_tempelhof.jpg
Das ist der Hubbel mit der Antenne in der Bildmitte hier. Der Windows-XP-artige Hügel im Vordergrund wird von den Eingeborenen Lixenbühl oder Leichsenbühl genannt; zur Rechten sehen wir die Pappelallee sowie die Outskirts vom Tempelhof.

Die Sonne lacht - Blende Zweikommaacht

Das hier ist keine Langzeitbelichtung. Das ist ein Bildstapel aus wasweißichvierzehn Fotos oder so.
Bild existiert nicht: images/wackelblume.jpg

Wir sehen hier der Tochter Solarwackelblume, geschossen mit meinem 90er Tamron und zusammengefrickelt mit Affinity Photo.

Strammer

Weil die Töchter aus Gewissensgründen das Essen von Fleisch und Fleischprodukten verweigern, musste ich neulich Abends Strammer für sie machen.
Bild existiert nicht: images/strammer_ohne_max.jpg
Ein Strammer ist eigentlich dasselbe wie ein Strammer Max, nur mit ohne den Leberkäs. Also nur Brot und Spiegelei drauf und a bissel Gemüsedeko dazu.

Feurig

Sonntag Abend hat der Sportverein ein Osterfeuer organisiert. Ziemlich genau hier (Google-Maps-Link). Mit standesgemäßem Catering, bestehend aus Grillgut-Varietäten und Flüssignahrung.
Schee woars!

Wenn wir Waldtannern (oder Kreßberger) den Ort benennen müssen, reden wir entweder von Streitespan oder von der Golanhöhe oder schlicht von am Hartplatz, wobei die kurze Straße dorthin wohl kaum ein Navi kennen dürfte.
Bild existiert nicht: images/osterfeuer_20160327.jpg

Montag, März 28, 2016

Plastikhebeleien

Wenn der Junior mal irgendwas™ in seine Blaster-Pistole (ganz genau ist das eine BoomCo Whipblast) reingestopft hat und die deshalb nicht mehr geht und der Kollege auch noch verstanden hat, wie ein Kreuzschlitzschraubendreher funktioniert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er irgendwann mal mit den Brocken vor einem steht und äußerstscheißfreundlich bettelt, man möge das doch wieder zusammenschrauben.
Die Zahnräder waren schnell wieder beisammen, aber es ist ein Teil übrig geblieben; hier oben im Bild.
Bild existiert nicht: images/blaster_geoeffnet_mit_seltsamem_teil.jpg

Ich hab den Blaster nach einigem Rätseln einfach so wieder zusammengeschraubt und das Teil weggelassen; er ließ sich dann auch laden und abdrücken - aber glücklich war der Junior nicht darüber, denn die Schaumgummipfeile haben sich nicht wirklich bewegt.

Also habe ich wieder aufgeschraubt und gerätselt, wie das Ding überhaupt funktioniert. Die Zahnräder und der Griff sind eine Übersetzung, mit der auch kleine Kinderhände die starke Feder im Lufttank (blau, rechts) betätigen und den Blaster damit “laden” können. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Hersteller eine Sicherheitsfunktion eingebaut hat. Nämlich kommt nur dann Luft vorne raus, wenn auch ein Pfeil drin steckt, und genau dafür ist der weiße Mechanismus links im Bild. Dabei handelt es sich um eine Wippe, die über einen Schieber den Durchgang für die Luft aus dem blauen Tank von rechts nach links freigibt. Wenn man sich den Lauf anschaut, dann hat der eine Aussparung und das mir zu dem Zeitpunkt noch rätselhafte Teil hat eine Nase, die da rein passt.
Bild existiert nicht: images/blaster_rohr_mit_aussparung.jpg

Das war dann auch schlussendlich des Rätsels Lösung. Denn wenn man den Blaster so zusammen baut:
Bild existiert nicht: images/blaster_teil_eingebaut.jpg

Dann ist schützt der Schieber ordnungsgemäß den Luftauslass, wenn kein Pfeil geladen ist.
Bild existiert nicht: images/blaster_teil_nicht_betaetigt.jpg

Wenn man dann einen Pfeil reinsteckt, dann drückt der gegen die Nase, diese verschiebt sich nach unten, betätigt den Hebel und sorgt dafür, dass der Schieber nach oben geht und den Luftstrom nicht mehr bremst:
Bild existiert nicht: images/blaster_teil_betaetigt.jpg

Und dann hat auch der Junior wieder seine Freude an dem Teil!

Eine andere Möglichkeit wäre freilich gewesen, die Schutzvorrichtung komplett zu deaktivieren, aber wir wollen ja sicher sein beim Ballern, nüschwoar?!

Samstag, März 26, 2016

Ostern beschallen

Rockantenne per Bluetooth auf den Soundlink streamen: Ostern beschallen kann ich!

Das Träumen der Babys

Meine Große hat mich neulich beim Anblick ihres friedlich schnurchelnden jüngsten Geschwisterchens gefragt, was Babys eigentlich träumen.
Wir haben uns dann erstmal gegenseitig ein paar unserer eigenen Träume erzählt. Im Dialog sind wir darauf gekommen, dass Menschen offenbar von Dingen träumen, die sie kennen; die sie selbst schonmal erfahren oder gesehen haben. Wer keinen Vogel hat fliegen sehen, träumt nicht davon, diesem nachzueifern. Wer Wasser nur als Pfütze kennt, träumt nicht davon, zu tauchen. Wer noch nie im Wald war, träumt auch nicht, sich darin zu verirren. Das bringt mich an dieser Stelle direkt zu der interessanten Frage, wie eigentlich blinde Menschen träumen, denn das Träumen von sehenden Menschen findet ja doch sehr bildlich statt. Träumen Blinde dann eher in Gefühlen, Geschmäckern und Geräuschen?

Bild existiert nicht: images/baby_traeumt.jpg

Ein Baby ähnelt in gewisser Weise einem blinden Menschen. Es kennt von der großen Welt noch nicht so viel. Es kennt in erster Linie Gefühle. Es kennt das Dunkel in Mamas Bauch und das Hell der Sonne. Es kennt Warm und Kalt, es kennt Ruhe und Krach. Es kennt Hunger und Bauchweh. Aber es kennt keine Wasserfälle, es kennt keine Flugzeuge und es hat auch noch keine Ahnung, welche Probleme und Problemchen sonst noch auf es zukommen werden.

Wir haben uns deshalb darauf geeinigt, dass Babys in erster Linie von Mamas Busen träumen dürften.
;-)

Mittwoch, März 23, 2016

Schlückchen

Ein kleiner Schluck heißt auf Englisch “sip“. Und mit mehreren davon können Macianer Menschen per e-Mail glücklich machen.

Glaubt ihr nicht?
Ich erklär’s euch …

Also, mal angenommen, ihr habt bei irgendeiner Gelegenheit ein paar Fotos gemacht. Und diese Fotos wollt ihr jetzt irgendwelchen Leuten zur Verfügung stellen. Dann könntet ihr ja hergehen und die Fotos auf CD brennen. Wenn ihr aber ein paar Fotos mehr gemacht habt, dann reicht eine CD nicht weit. Denn auf eine CD passen nur knapp 700MB drauf, und selbst die 10-Megapixel-Fotos von meiner guten alten EOS 1000D haben im Modus “JPEG Fein“ schon gut 3,5MB pro Stück.
Gut, dann muss man halt auf DVD oder auf USB-Stick ausweichen, aber auch das hat mitunter so seine Tücken.
Am Einfachsten (und dazu noch betriebssystemunabhängig) ist es, die Fotos irgendwohin hochzuladen und den Link zu verschicken. Je nach Uplink kann das aber auch eine ganze Weile dauern. Mit meinem aktuellen DSL16000 kann ich unter optimalen Bedingungen etwa 125kB/s hochladen. Ein Gigabyte dauert also über zwei Stunden.

Nun braucht man für “zappt-euch-mal-durch“-Bilder keine zig Megapixel Auflösung; die meisten Leute sind auch heute noch mit Monitorauflösungen unterhalb von FullHD unterwegs sein. Das sind ja grademal zwei Megapixel und weit weg von den über 20 Megapixeln, die momentan bei den Kameras so das Maß der Dinge sind. Wenn man also die Fotos vor dem Hochladen in der Auflösung reduzieren würde, dann könnte man sich einiges an Zeit, Datenvolumen und Nerven sparen. Die etwas besseren Bildbearbeitungsprogramme haben dafür einen Stapel- oder Batchmodus, den man aber erstmal bedienen lernen muss.
Und genau an der Stelle kommen die Schlückchen ins Spiel. Es gibt nämlich auf dem Mac ein Kommandozeilenwerkzeug mit dem Namen “sips“, das solche Geschichten zu einem Klacks macht! Natürlich steht „sips“ hier nicht für “Schlückchen” sondern für “scriptable image processing system“, und es kann so einiges.

Seht mal beispielsweise diesen Screenshot:
Bild existiert nicht: images/sips_screenshot.png

Ich habe hier der Reihe nach folgendes gemacht:

  • mit “ls -l“ (oder eben “ll“, wenn ein entsprechender Alias eingerichtet ist) die Dateigröße meines Testbildes mit 3,5MB ermittelt
  • das “file“-Kommando auf dem Mac zeigt leider keine Bildgrößen für JPEGs an (für andere Bilddateitypen übrigens sehr wohl!)
  • also nehme ich auch zur Bestandsaufnahme „sips“ und stelle fest, dass mein Bild 3888×2592 Pixel groß ist
  • nun schrumpfe ich das Bild (obacht: es wird dabei überschrieben!) mit „sips -Z 2048 “. Sehr wichtig ist hier das große Z.
  • das Bild hat nach der Rosskur nur noch 449kB und es ist nur noch 2048×1365 Pixel groß

Der Parameter mit dem großen “Z“ dient zur Angabe der maximalen Bildgröße. Das Bild wird dann von „sips“ proportional so skaliert, dass sowohl Breite als auch Höhe nicht größer als die angegebene Pixelgröße sind.

In der Praxis wird man nicht alle Dateinamen eingeben sondern ganze Bilderserien eindampfen wollen. Ich mach das dann immer so:

  • mit dem Finder eine Kopie des Bilderordners z.B. auf den Desktop machen
  • Terminalprogramm öffnen
  • dort „cd“ und ein Leerzeichen eingeben
  • den Ordner vom Desktop ins Terminal ziehen (damit kopiert man den Ordnernamen), dann Return drücken; nun befindet man sich in diesem Ordner.
  • jetzt ein beherztes sips -Z 2048 * — der Stern sorgt dafür, dass alle Dateien in dem Ordner behandelt werden
  • nachdem sips fertig ist, befinden sich in dem Ordner die skalierten Bilder, die nach Belieben weiterverwendet werden können.

Für das exemplarische Schrumpfen von siebenunddreißig 10-Megapixel-Bildern brauchte mein Macbook Air grade eben etwa 10 Sekunden; dabei werden aus ursprünglich 109 MB noch 13MB.

Und dann klappt’s auch mit Dropbox & Co.