Donnerstag, März 30, 2017

Der Schönweiher nebelt

… morgens zumindest …

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Vollpfosten erster Güte

In der Nacht auf Donnerstag, den 30. März 2017, hat ein höchstwahrscheinlich intellektuell benachteiligter Mitmensch eine leere Flasche günstigen Chardonnays („Grand Sud“) auf der Straße vor dem Briefkasten in Waldtann zerschellen lassen. Ich wollte ja schon anmerken, dass der Werfer eventuell ein Kandidat für den Darwin Award sein könnte, aber ich glaube ja fast, dass es ihm nichteinmal dazu reicht.
Wenn also jemand von euch am 30. März vor etwa 7:15 Uhr dort vorbei gefahren ist (denn da hatte ich die Sauerei zusammengekehrt) und sich einen Plattfuß gefahren hat (denn die Scherben waren teils ordentlich scharf), dann kann er sich ja bei diesem Vollpfosten erster Güte bedanken.

So bescheuert waren ja nichtmal wir damals, und wir haben viel Blödsinn angestellt.

Webkartendiensttipp

Wenn ihr euch mal an den Platzhirschen Google Maps oder den Bing Maps satt gesehen habt, ihr kein Apfel-Gerät zum Anzeigen der Apfel-Karten habt und die Openstreetmap trotz eures eigenen Beitrags nicht die Details zeigt, die ihr sehen wollt, dann schaut euch mal die Karte von Onmaps an.
Die ist nämlich sehr detailliert und zeigt auch die Namen von Flurstücken an.

Doch was Gutes!

Die Tage schrub ich über die neuen LED-Straßenlampen in Marktlustenau. Und ich war nicht sonderlich begeistert. Bin ich auch immer noch nicht, wenn ich im Auto sitze.
Aber nun ist ein wenig Zeit vergangen, und ich muss sagen, dass die Dinger (neben dem hoffentlich viel kleineren Stromverbrauch) durchaus auch wünschenswerte Eigenschaften haben. Wenn man nämlich beispielsweise Nachts von Bergbronn nach Waldtann runter fährt (die “Köhl”, wo ganzganzgaaanz früher auch das Zollhaus stand), dann sieht man sehr deutlich das (quecksilberdampfgelbe) Lichtermeer von Waldtann, aber von Marktlustenau sieht man kaum was.
Oder andersrum: wenn man in Marktlustenau hinterm Haus steht und Sterne guckt, dann merkt man kaum einen Unterschied, ob es vor oder nach 0 Uhr ist.
(Anmerkung der Redaktion: in der Gemeinde Kreßberg gehen um 0 Uhr die Straßenlampen aus)

Ich meine: ein durchaus sinnvoller Beitrag zum Kampf gegen die allgegenwärtige Lichtverschmutzung!

Sonntag, März 26, 2017

Geht nicht

Bevor sich da jemand anderes auch die Zähne dran ausbeißt: Es funktioniert nicht ohne weiteres, von einer Sony Handycam DCR-HC17E Videos auf einen aktuelleren Mac zu überspielen.

Die Kamera hat zwar einen Mini-USB-Anschluss (Mini, nicht Mikro! Und ich musste eine ganze Weile in meinem Fundus kruschteln, bis so ein Kabel aufgetaucht ist), aber den Video-Stream aus der Kamera kriegt man offenbar nur unter dem Betriebssystem aus Redmond eingefangen.
Hingegen funktioniert die Übertragung per FireEire (also known as IEEE1394, i.LINK) problemlos, selbst ohne iMovie kann man einfach mit dem Quicktime-Player aufnehmen. Das ist aber genau die Schnittstelle, die aktuelleren Macs fehlt und per teurem Adapter nachgerüstet werden will …

Die Lösung meines konkreten Problems bestand darin, mein gutes altes 2006er Macbook samt dem 4pol. (Kamera) auf 6pol. FireWire-400-Kabel wieder auszugraben.

Allerdings ist die PAL-Auflösung von damals™ heutzutage nur noch als „unterirdisch“ zu bezeichnen. Selbst billigste Sub-Hekto-Euro-Actionkameras machen das deutlich besser. Immerhin habe ich die Videos nun verlustfrei (Anm. d. Red: lach) dank Mini-DV …

Samstag, März 18, 2017

Bastelwetter

Heute ist Bastelwetter. Also Wetter, bei dem man das Haus am Besten gar nicht verlässt, sondern stattdessen lieber was am Wohnzimmertisch bastelt.

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Das seltsame Muster in den Tropfen sind Fenster von Nachbars Haus.

Freitag, März 17, 2017

Uralte Weisheit

Also sprach die Oma (und sie hat das von ihrer Mutter, und diese wiederum von ihrer Mutter, denn diese Weisheit wird seit Äonen innerhalb der Familie weitergereicht):

“Beton ist ein Stoff, der nicht hart wird, bevor nicht eine Katze oder ein Kind darin Spuren hinterlassen hat”

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Sonntag, März 12, 2017

Wussten Sie schon …

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… dass man mit solchen Honigdosierflaschen “kurz vor leer” äußerst unanständige Geräusche produzieren kann?

Samstag, März 11, 2017

Der passt auch

Wenn ihr (wie ich auch) das Problem habt, dass am Absima ASB1 eures Nachwuchses der Motor durchgebrannt ist, dann wollt ihr sicherlich (wie ich auch), dass das Ding irgendwann mal wieder fährt. Also schaut ihr euch (wie ich auch) um, wo man ein Ersatzteil herbekommt.

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Um die Diagnose zu stellen, könnt ihr (wie ich auch) erstmal hergehen und den Motor vom Regler abklemmen und dafür ein Voltmeter andocken. Wenn man dann (wie ich auch) mit der Fernbedienung Gas gibt, sollte aus dem Regler nahezu Batteriespannung kommen. Dann ist der Regler in Ordnung und es braucht einen Ersatz für den Motor.
Absima hat ja tatsächlich einen eigenen Online-Shop, aber der wird augenscheinlich hauptsächlich mit Komplettgeräten und nicht mit Einzelteilen beliefert. Da hilft euch (wie mir auch) die beste Explosionszeichnung mit Teilenummern nix, wenn das Zeugs nicht lieferbar ist. Vermutlich findet ihr (wie ich auch) dann irgendwelche Online-Shops, die sich damit brüsten, so ein Ersatzteil liefern zu können. (der Motor der günstigeren Brushed-Variante des ASB1 hat übrigens die Absima-Nummer 1230056)
Es kann euch dann aber passieren (wie mir auch), dass der Shop der Wahl aufgibt und eingesteht, dass das Ding aktuell nicht zu haben ist.

Für all diejenigen Menschen, denen es genauso geht, habe ich ein paar Tipps, denn ich habe recherchiert (für euch auch) und mein bis dato nicht vorhandenes Modellbauwissen zumindest in Teilen aufgepimpt:

  • der Regler des Absima ASB1 (brushed) braucht Motoren mit min. „12 Turns“. Der Originalmotor hat „15 Turns“. Was immer das heißen mag.
  • der Originalmotor ist ein „550er“, was in erster Linie bedeutet, dass das Ding ziemlich genau 55mm lang ist.
  • das Stichmaß zwischen den stirnseitigen Befestigungsschrauben ist ziemlich genau 25mm.
  • in den ASB1 passen auch „540er“ Motoren

Mit diesen Infos findet man (ihr vielleicht auch) im Netz zum Beispiel einen Motor mit dem illustren Namen „Horizon Hobby Dynamite DYNS1215“.

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Und was soll ich sagen: der passt und tut!
(Ich habe allerdings beim Einbauen das im Foto sichtbare Blech mit dem Aufkleber durch den Kühlkörper der Originalausgabe ersetzt).

Nun lauft die Karre wieder, hoffentlich auch bald bei euch!

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Übrigens hat ihn (den ASB1) der Junior kurz darauf anderweitig madig gefahren …

Fränkische Verwirrung

Meine Arbeitskollegin kommt gebürtig aus Bayreuth und hat dementsprechend viel Fränkisch mit der Muttermilch aufgesogen. In Bayreuth spricht man beispielsweise ein leicht rrrrollendes R, ein „hartes B wie in Baula“ und ich vermute, dass es auch ein hartes „G wie in Frangen“ gibt. Sie hört freilich nicht auf zu betonen, dass es diese zivilisatorischen Errungenschaften wohl offensichtlich noch nicht nach Hohenlohe-Franken geschafft haben.
Aber in „Frangen“ gibt es keine LKW. Keine Leberkäswecken nämlich. Dort spricht man von LKL, das sind der Kollegin zufolge „Lebberkäslaabla“, wobei der hintere Wortteil vom kleinen Brot, vom „Laibchen“ herrührt.

Neulich haben wir uns beide zum Frühstück eine Scheibe Leberkäs auf ein Laugenbrötchen (auf Hohenlohisch ist das ein „Laachaweggla“) legen lassen, und dann konnte ich einfach nicht umhin, sie zu fragen, wie das ein ordentlicher „Frange“ nun benennen würde. Ob wir da nun ein „Laachalebberkäslaabla“ haben oder ein „Lebberkäslaachalaabla“ bekommen haben. (Anm. d. Red. ich denke, mit den Infos oben bekommt meine geneigte Leserschaft die hochdeutschen Varianten hin).
Mit ihrer Antwort hatte ich nicht wirklich gerechnet, denn in Bayreuth würden „Laachaweggla“ eben nicht „Laachalaabla“ heißen, sondern „Laugnlaabla“, ganz abgesehen davon, dass Laugengebäck in Franken in aller Regel Brezelform hat.

Wie man leicht sieht, haben wir es hier so nah an der Grenze zwischen Deutschland und Bayern nicht einfach mit der Völkerverständigung …