Im November 2022 hab ich euch mal von den rosafarbenen Wolken erzählt, die man hier in Kreßberg zuweilen sehen kann. Ich hab euch auch erzählt, dass daran irgendwelche Gewächshäuser schuld seien.
Nun, was soll ich sagen … nach näherer Prüfung stellt sich raus:
Das stimmt.
Ich bin neulich abends an den Gewächshäusern vorbei gefahren, und von der Nähe betrachtet, sieht das dann so aus:
Was man hier auch sieht, ist, dass die Gewächshäuser zu sind. Das hat mehrere Gründe. Ein Grund ist die Temperatur. Pflanzen mögen es gerne warm. Deshalb werden die Gewächshäuser in der kalten Jahreszeit beheizt. Durch offene Fenster würde die mühsam erzeugte Wärme entweichen.
Daraus entsteht aber ein Problem: Damit Pflanzen wachsen können, betreiben sie Photosynthese. Sie wandeln dabei CO2 aus der Luft und Wasser und Licht um in Sauerstoff (den sie frei lassen) und Zucker (den sie einlagern). Weil ja die Gewächshäuser geschlossen gehalten werden, ist irgendwann von dem CO2 in der Luft nur noch wenig da und die Photosynthese funktioniert nicht mehr sehr gut.
Das ist genau die Situation, in der Betreiber von Gewächshäusern dann tatsächlich CO2 in die Gewächshäuser einbringen; üblicherweise wird dazu CO2 verwendet, welches aus den Blockheizkraftwerken zur Wärmeerzeugung kommt. Man spricht dann von Kohlenstoffdioxid-Düngung.
Für die Pflanzen ist ein CO2-Überschuss also gut, aber für das Klima eher schlecht. Dass das Einbringen von CO2 in Gewächshäuser den Klimawandel nicht wesentlich befeuert, liegt an der Menge, die in Gewächshäusern verwendet wird, ihrer Erzeugung und dem Umstand, dass das Meiste CO2 in den Pflanzen eingelagert wird.
Neulich wollte ich einen gut abgestandenen Balkenmäher zur Mitarbeit überreden, jedoch hat dieser sich hartnäckig geweigert. Nachdem ich das Vorhandensein des Zündfunkens festgestellt hatte und das Gerät mit Startpilot munter anfing, zu laufen, stand fest, dass es an der Gemischaufbereitung hakt.
Also musste der Vergaser raus.
Anmerkung der Redaktion: Wusstet ihr eigentlich, dass Vergaser auf Englisch “carburetor” genannt wird? Und dass es das Wort “karburieren” auch im Deutschen gibt? Und dass der Chemiker dieses Wort verwendet, wenn er “ein Gas mit Kohlenwasserstoffen versieht, um seine Leuchtkraft zu erhöhen”?
Ich wusste es auch nicht … Unter den Links unten könnt ich euch schlau lesen.
So einen Vergaser wie an diesem Motor (Kawasaki FA130D, der übrigens in sehr vielen Geräten unterschiedlichster Hersteller eingebaut wird) hab ich auf jeden Fall vorher noch nie auseinander gebaut:
Der Vergaser sieht so ganz anders aus wie beim Moped. Er besteht im Prinzip lediglich aus einer Aluguss-Röhre mit angeflanschter Membranpumpe, die wiederum den Tank als Druckbehälter verwendet. Es gibt keinen Schwimmer, keine Schwimmerkammer, keine Gleichdruck-Membran, keine Düsennadel. Die einzigen empfindlichen Teile sind eine Dichtung und eine Membran.
Und genau an der Stelle lag wohl das Problem. Die Membran hatte das Zeitliche gesegnet und war durch die lange Standzeit festgeklebt. Beim Zerlegen gingen die Dichtung und die Membran entsprechend kaputt.
Seit ich beide ersetzt habe, läuft der Balkenmähermotor wieder.
Neulich waren wir unterwegs, und auf dem Nachhauseweg haben wir seltsam bunte Wolken am Himmel gesehen:
Das Foto oben habe ich kräftig durch die Bildbearbeitung gezogen und eine ordentliche Tonwertkorrektur vorgenommen, damit ihr das deutlicher sehen könnt: links von der Straße, oberhalb von dem Begrenzungspfosten.
Hierbei handelte es sich nach allem, was ich in Erfahrung bringen konnte, um eine Halo-Erscheinung mit dem treffenden Namen “Nebensonne“. Die Meteorologen von Kachelmannwetter haben eine ganze Seite mit Infos zu Halo-Erscheinungen zusammengetragen; dort sieht man auch ein Foto einer Wolke, welches meinem ziemlich ähnlich sieht.
Meine Damen und Herren, werte Mitleserinnen und Mitleser,
liebe Netzgemeinde!
Hiermit gebe ich bekannt, dass ich seit etwa einer Woche zu dem erlauchten Kreis derer gehöre, die es geschafft haben, den Einzelhandel im Rahmen eines Einkaufs um exakt 100 Euro zu bereichern.
Gestern hab ich mit den anwesenden Familienmitgliedern philosophiert, was es wohl zum Abendessen geben soll. Nudeln wollte keiner, Vespern auch nicht. Ich habe den Bestand im Kühlschrank gesichtet und was an Gemüse da ist und bin dann auf die verwegene Idee gekommen, mein Chili sin Carne-Rezept von damals™ nochmal auszuprobieren.
Keins der Kids war von der Ankündigung begeistert; für eins musste ich sogar noch extra separate Salzkartoffeln aufsetzen.
Aber alle haben trotzdem das Chili-sin-Carne probiert — und alle haben sich dann ein- oder sogar mehrmals nachgeholt. Der Topf war hinterher so leer wie er eben sein konnte …
Nachdem ich mich in meinem bisherigen Leben schon mehrfach quer durch die auf dem Markt verfügbaren Duschgelmarken geduscht habe, stelle ich fest, dass derzeit der Hersteller, der die nachfolgend abgebildeten Kappen verbaut, die Themen Restentleerbarkeit, Dosierbarkeit und Sauberkeit der Entnahmeöffnung am Besten unter einen Hut gebracht hat. Da waren definitv Leute am Werk, die nicht nur an einer möglichst günstigen Lösung interessiert waren.
Außerdem mag ich auch noch, was in der Pulle drin ist.
Neulich hab ich im Radio mal wieder gehört, dass es “lokal zu Gewitter und Starkregen oder Hagel” kommen kann. Und wieder bin ich gedanklich über das Wort “Starkregen” gestolpert.
Es ist sehr gut möglich, dass ich mich täusche, aber ich könnte schwören, dass es früher™ keinen Starkregen gab. Stattdessen hatten wir eine Vokabel, die man heute kaum mehr hört, und die hieß Wolkenbruch.
Ich habe also das Internetz befragt, was denn der Unterschied zwischen Starkregen und Wolkenbruch ist - demnach ist letzteres in der Meteorologie das, was das PS bei den technischen Daten von Autos ist: irgendwie kennen es alle von früher, aber es ist nicht das richtige Wort. Die Wikipedia sagt, dass ein Starkregen nicht ganz so viel ist, wie ein Wolkenbruch.
Aber egal, welche Definition nun die richtige ist: Wenn man mit den Hunden Gassi geht, ist es im Grunde wurscht, ob einen ein Starkregen oder ein Wolkenbruch erwischt. Nass bis auf die Haut wird man so oder so.
Heute vor 15 Jahren, einem Monat und drei Tagen habe ich auf meinem Webspace Flatpress installiert und mit dem Bloggen angefangen.
Das 15jährige Blog-Jubiläum habe ich also deutlich verpennt :-)
Auf jeden Fall eine Gelegenheit, euch, liebe Leserinnen und Leser, mit einem kleinen Rückblick zu bedenken.
Bis heute gibt es hier keinen Roten Faden, kein Hauptthema.
Stattdessen erwartet die Besucher ein wildes Potpourri aus lauter Dingen, die ich erwähnenswert fand und finde. Das geht von Computerthemen über Schrauberweisheiten und Witze hin bis zu Urlaubsfotos und Haustierthemen. Längst nicht alles bloggenswerte findet hierher, für viele Blog-Ideen fehlt mir auch schlicht die Zeit oder ich vergesse sie wieder.
Eine lange Zeit gab es eine lustige Runde an Mit-Bloggern, die ich in der Seitenleiste verlinkt hatte. Leider haben fast alle das Bloggen inzwischen aus unterschiedlichen Gründen eingestellt und ich habe den Abschnitt mit den Links aus der Seitenleiste entfernt.
Ich habe unliebsame Erfahrungen mit Abmahn-Anwälten machen müssen.
Ich habe Freitagstexter-Wettbewerbe ausgerichtet.
Ich habe über Gebackenes und Gekochtes gebloggt und Rezepte mit anderen Bloggerinnen und Bloggern getauscht.
Ich habe über dieses Blog Kreßberg in diesem Online-Dings sowohl fotografisch als auch textuell bekannt gemacht.
Ich habe auch mit sozialen Netzwerken experimentiert, war auf Google+ aktiv (kennt das noch wer?) und habe einigen Inhalt auch auf Diaspora* veröffentlicht.
Aber trotz all der Ausflüge in die Umgebung blieb und bleibt mein Blog hier mein “sicherer Hafen”.
Das hier ist meins. Da mach ich, was ich will und das schaltet mir niemand ab.
Was ich leider für euch abschalten musste, sind die Kommentare, da ich zwischendurch stellenweise mehr Zeit mit dem Löschen von Spam-Kommentaren mit wüsten Links zu Warez- und Pornoseiten verbracht habe als mit dem Bloggen. Solcherlei Kommentare kamen typisch von Bots auf russischen Servern.
Ich rechne fest damit, dass Arvid und das Entwicklerteam von Flatpress irgendwann mal die nächste Version 1.3 mit PHP-8.1-Support veröffentlichen. Dann gibt’s vielleicht auch ein paar Statistik-Tools fürs Admin-Panel und dann kann ich euch auch genau sagen, wie viele Artikel ich hier schon veröffentlicht hab. Laut einem Backup vom Anfang des Jahres sind es mehr als 1750.
Das Update wird dann hier installiert und dann geht’s weiter; wer weiß, vielleicht nochmal 15 Jahre?