Montag, 14. September 2015

Fatale Entdeckung

Gestern haben wir eine fatale Entdeckung gemacht.
Wenn man nämlich folgendes zur Hand hat:

  • 1 Becher kalte Sahne (200g)
  • 1 Tütchen Sahnesteif (nur zur Sicherheit)
  • 50g Zartbitterschokolade
  • 50g Vollmilchschokolade

Alternativ funktionieren auch 100g Zartbitterschokolade. Und selbstverständlich lässt sich die Zutatenliste beliebig multiplizieren; Faktor 2 ist durchaus ratsam.

Wenn man also all das hat, dann kann man das hier machen:

  • die Schokolade im Wasserbad schmelzen (also gaaaanz langsam, in einem Behältnis, welches in köchelndem Wasser schwimmt)
  • die Sahne “anschlagen”, das Sahnesteif dazu kippen und dann vollends steif schlagen
  • wenn die Schokolade dann flüssig ist, diese unter ständigem Rühren mit in die Sahne rein
  • den Pott für eine Viertelstunde ins Gefrierfach, danach in den Kühlschrank

Das ist dann quasi eine Mousse au Chocolat für Arme oder so.

Und das Fatale daran ist, dass das Zeugs so gut schmeckt, dass man so viel davon isst, dass einem davon schlecht wird. Der Effekt hält jedoch nur weniger als einen Tag an. Die Mindesthaltbarkeit der Mischung ist je nach Anzahl der anwesenden Kinder kürzer als die Zeit, die man bräuchte, überhaupt ein Datum aufzuschreiben.


Inspiriert wurde das Ganze übrigens von einem Rezept für den Wunderkessel vom Staubsaugerhersteller, vermittels welchem man innerhalb von weniger als 60 Sekunden (!) eine auch sehr gut essbare Schokocreme hinbekommt. Dafür braucht man aber eine pseudo-leichte Spezialsahne mit Palmöl, die gestern eben nicht greifbar war.

Sonntag, 13. September 2015

Nasser Hund

Heute war Saisonabschluss im Freibad in Gründelhardt. Gründelhardt gehört zur Gemeinde Frankenhardt (wo die Hundesteuer übrigens tatsächlich nochmal ein vier €uro teurer ist, als in Kreßberg, geschweige denn in den umgebenden Gemeinden), und das Freibad wird dort nicht von der Gemeinde, sondern von einem umtriebigen Verein betrieben.

Und zum Saisonabschluss war heute Hundeschwimmen!

Die größeren Hunde haben das Becken freilich immer über die Treppe verlassen; manch ein trickreicher Vierbeiner hat es aber auch am Beckenrand geschafft. Ein paar unverfrorene Menschlein haben sich auch reingetraut …

gruendelhardt_hundebaden_1.jpg

Unser Wau hatte einen Heidenspaß dabei, immer wieder seinen Ball aus dem Wasser zu fischen.

gruendelhardt_hundebaden_2.jpg

Hier unser Wau kurz nach einem Einschlag:

gruendelhardt_hundebaden_4.jpg

Und hier im Landeanflug auf seinen roten Ball:

gruendelhardt_hundebaden_3.jpg

Ich bin der Meinung, die Aktion “Hundeschwimmen” ist klasse und kam bei allen Besuchern (sowohl mit zwei als auch mit vier Beinen) absolut super an.
Freilich stellt sich mir jetzt die Frage, ob sowas wohl auch im Kreßberger Freibad möglich wäre …

Bunte Ecke

Falls ihr mal euren Raspberry Pi etwas beschäftigt und oben rechts erscheint so ein komisches buntes Quadrat:

raspi_undervoltage.jpg

Dann bedeutet das schlicht, dass euer USB-Netzteil unter Last ein wenig einknickt und dann weniger als 5V liefert. Das Dingens kommt nämlich nicht vom Betriebssystem, sondern von der Firmware.

Zerstückelte Menschen

Neulich, beim Nussapfelberg vespern, guck ich so aufs Apfelmusglas drauf:

apfelmus_vorne.jpg

Aha, die behaupten also, dass 100g eine Portion für eine/n Erwachsene/n sind. Dass solche Angaben in der Praxis genauso aussagekräftig sind wie die Spritverbrauchszahlen der Autohersteller, setze ich einfach mal als Bekannt voraus.

Aber dann hab ich das Glas rumgedreht und seither komm ich nicht mehr aus dem Rätseln heraus:

apfelmus_hinten.jpg

Denn wo soll man bitteschön 0,6 Menschen herbekommen? Welcher Spacker ist auf die Idee gekommen, mit einer Verkaufseinheit 3,6 Menschen zu versorgen? Da könnte man ja genausogut 2,2 Joghurts verkaufen wollen oder 0,9 Eier oder so.

So ein Glas kriegen - nebenbei bemerkt - ein Erwachsener und ein Kind zusammen locker leer.

Sack Reis umgefallen!

Letzte Woche ist in Kreßberg ein Sack Reis umgefallen.
Äh - nee - halt - war doch das Ortsschild von Marktlustenau …
Die Sofortmaßnahme der Gemeinde war, vorübergehend ein Äquivalenzschild aufzustellen.

ortsschild_marktlustenau_september_2015.jpg

Dass Ortsschilder gleichbedeutend mit “ab hier 50 fahren” sind, wissen die meisten der jüngeren Autofahrer aber ganz offensichtlich nicht mehr. Vielmehr wird - meinen Beobachtungen nach - das Thema so interpretiert, dass man Gas geben darf, sobald man das Ortsschild am Horizont erblickt beziehungsweise man muss die 50 erst dann haben, wenn man das Ortsschild nicht mehr im Rückspiegel erkennen kann. Zumindest verhalten sich viele Autofahrer so.
Erst vor zwei Wochen hat sich ein Arbeitskollege bei mir beschwert, als er geblitzt wurde. Ich hätte versäumt, ihm Bescheid zu sagen. Die Blitze stand dabei gut 200m hinter dem Ortsschild, und meine persönliche Meinung ist ja, wer an der Stelle immer noch mehr als 50 drauf hat, der darf gern auch mal mit Behördenpost rechnen müssen.

P.S.: inzwischen steht wieder ein ordentliches Marktlustenauschild am Ortseingang.

Ersthelfer

Stilhäschen war in Wien, an der “Front”. Sehr ergreifender und lesenswerter Kurzbericht.

Mittwoch, 9. September 2015

Subversive Elektriker

Und der kosmopolite Elektriker von heute klemmt bei den Steckdosen protesthalber Braun ganz links an.

Denen zeigen wir’s!11!!!Einself!1!!

(Sorry, ich weiß, der ist schlecht, aber der musste raus)

Sonntag, 6. September 2015

Klatschen muss es

Das Einzige, was mit einer Verletzung am rechten Daumen noch richtig gut geht, ist sich mit der Linken flach auf die Stirn zu hauen, und zwar so, dass es ordentlich klatscht.

Überhaupt merkt man ja erst, was man an seinen Fingern hat, sobald man mal einen nicht mehr richtig benutzen kann.

Samstag, 5. September 2015

Gartenfunde

Vergangene Woche habe ich probiert, in Omas Garten mit dem Kit-Objektiv ein paar Sachen zu knippsen, aus Gründen.

Zum Einen hätten wir da eine Larve der Gattung Tenthredo Marginella an (ehemaliger) Pfefferminze zu bieten. Daraus wird übrigens kein Schmetterling, sondern eine Blattwespe.

tenthredo_marginella.jpg

Auch in Reichweite der Kamera fand sich (vermutlich) eine Keilfleckmosaikjungfer:

keilfleckmosaikjungfer.jpg

Kombifazit: Wenn man im Grünen mal rumguckt, findet sich so manches. Und: so ganz schlecht ist ein Kit-Objektiv gar nicht, wenn man genug Licht hat und die Motive schön stillhalten.

Willkommen zurück!

Mein heißgeliebtes 90mm-Tamron ist von der Reparatur zurück!
Die Blende geht jetzt einwandfrei und macht keine seltsamen Geräusche mehr. Die Schärfentiefe bei Offenblende ist immer wieder beeindruckend:

tamron_schachtel.jpg

Das Foto ist (bis auf ein wenig Helligkeit und den Zuschnitt) unbearbeitet; man sieht hier wunderschön, wie die Schärfeebene von links unten nach rechts oben verläuft.

Allerdings erkennt meine gute alte EOS1000D nun manchmal nicht mehr, dass das Objektiv auf Autofokus gestellt ist. Zur Abhilfe kann ich aber den Fokusmodus ein paar mal umschalten, dann geht’s.

Danke, Tamron!